WoodHub, Staatliches Verwaltungszentrum. C.F. Møller. Photo: Aesthetica Studio

WoodHub, Staatliches Verwaltungszentrum

Das neue Bürogebäude, das im Herzen von Odense mehrere Ministerien unter einem Dach vereint, ist ein Pionierprojekt für nachhaltigen Holzbau und das größte konstruktive Holzgebäude Dänemarks.
 WoodHub, Staatliches Verwaltungszentrum. C.F. Møller. Photo: Aesthetica Studio
Fakta

Auftraggeber

Liegenschaftsamt (BYGST)

Adresse

Odense, Danmark

Fläche

36.500 m², inkl. 5.500 m² Keller / 26.000 m² NUF

Jahr

2021-2026

Wettbewerb

1. Preis im Architektenwettbewerb. 2021

Bauausführung

NCC

Ingenieur

Artelia

Architekt

C.F. Møller Architects

Landschaft

C.F. Møller Architects

Preise
Preise
  • 1. Preis im Architektenwettbewerb. 2021

Das neue Verwaltungszentrum in Odense bietet 1.600 öffentlich Beschäftigten ein nachhaltiges, modernes und effizientes Mehrzweckgebäude, das sich nahtlos in seine Umgebung einfügt. Die räumliche Gestaltung des Gebäudes bietet einen soliden und flexiblen Rahmen für eine variable Nutzung von Büroflächen und sozialen Treffpunkten. Hierdurch können die Nutzer ihre Umgebung ganz nach Bedarf erweitern oder begrenzen. In der Grundstruktur besteht der Komplex aus zwei gestaffelten drei- bis sechsgeschossigen Büroflügeln in C-Form, die nach Osten bzw. nach Westen ausgerichtet sind und in einem gemeinschaftlichen, siebengeschossigen Gebäudeteil aufeinandertreffen. Dieser Trakt umfasst den Großteil der Tagungseinrichtungen des gesamten Gebäudekomplexes, um einen Wissensaustausch und eine ressortübergreifende Kommunikation zwischen den Mitarbeiter*innen effektiv unterstützen zu können. Im Erdgeschoss befinden sich ein Tagungszentrum, eine Kantine sowie Angebote für Bürger. Die öffentlich zugängliche Gartenanlage im Inneren des Gebäudeensembles bereichert das urbane Leben. Entlang der Fassade eröffnet der Randbereich des Gebäudes Nischen und Möglichkeiten zum Verweilen. Das Gebäude erreicht seinen höchsten Punkt zur Mitte hin und ist zu den angrenzenden Gebäuden hin abgestuft. Auf diese Weise fügt es sich nahtlos in die umliegende Bebauung ein und stellt gutes Tageslicht und ein optimales Raumklima sicher. Dachterrassen und erhöhte, öffentlich zugängliche Innenhöfe bieten zusammen mit lebendigem Grün Erholungsräume, Möglichkeit für Pausen und Begegnungen im Freien. Darüber hinaus tragen sie zu einer erhöhten Biodiversität im Stadtteil bei.

Leuchtturmprojekt für nachhaltigen Holzbau

Mit 31.000 m² Massivholzkonstruktionen ist das Bauvorhaben für nachhaltige Bürobauten dieser Größenordnung ein Leuchtturmprojekt. Sichtbare Pfeiler aus Massivholz und teilweise sichtbare Konstruktionen aus Brettsperrholz werden als tragende und durchlaufende Baumaterialen eingesetzt. Die Konstruktion bietet zwei Vorteile: Zum einen können über eine Lebensdauer von 50 Jahren 5.400 Tonnen CO₂ eingespart werden, zum anderen entsteht eine sinnliche Architektur, die sich positiv auf das Raumerlebnis im Gebäude auswirkt. Als verbindendes Element werden die Fassaden aus recyceltem Aluminium in rotbraunen Farbtönen ausgeführt, die zu den Ziegelfassaden der umliegenden Gebäude passen und für ein unverstelltes, schlichtes und elegantes Erscheinungsbild sorgen.

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