Das Industriegebiet südlich vom Nyborgvej ist momentan ein vergessener und ungenutzter Ort in der Stadt. Durch den neuen Gesamtplan wird sich das Gebiet jedoch in eine lebendige und innovative Umgebung verwandeln. Der Gesamtplan verbindet die umliegenden Stadtteile miteinander und schafft sinnvolle Übergänge von der Stadt zur historischen Gebäudestruktur des Hafens.
Die neue Svendborg International Maritime Academy (SIMAC) wird Dreh- und Angelpunkt im neuen Hafenviertel, das sich auf die vorhandenen Strukturen des Ortes gründet und die weitläufigen Flächen des Hafens mit der abwechslungsreichen Struktur der historischen Stadt verbindet. Der Gesamtplan geht vom „Hafen der Zukunft: Entwicklungsplan für den Hafen Svendborg“ aus und weist eine gemischte Stadt mit Wohn- und Gewerbebauten in der Nähe des freigelegten Flusses Kobberbækken aus.
Der neue Plan mit seinen offenen Blöcken, Plätzen, Promenaden und grünen Stadträumen spiegelt den Maßstab der Stadtmitte wider. Entlang dem naturschönen Fluss Kobberbækken werden Reihenhäuser und Mehrfamilienhäusern mit 3-5 Etagen gebaut – alle mit unmittelbarem Bezug zu den grünen Plätzen. Durch die Freilegung des Flusses, durch die eines der markantesten Landschaftselemente der Stadt wiederhergestellt wird, entstehen eine Reihe von sozialen und Freizeitmöglichkeiten. Daraus ergeben sich u.a. eine natürliche Regenwasserhandhabung, grüne Wegenetze, eine bessere Biodiversität und eine Attraktion für das neue Viertel und die Bewohner am Nordre Kaj. An der Hafenpromenade sind Cafés, Restaurants und Einzelhandel geplant, aber auch Werkstätten und andere Arten von öffentlichem maritimem Gewerbe.
Der Kai, das Wasser und die angrenzenden Stadträume laden zu zahlreichen Aktivitäten der Bürger und Studenten des neuen SIMAC-Gebäudes ein, das zusammen mit den erhaltenswerten Bestandsgebäuden ein Wahrzeichen an der Hafenfront sein wird. Neben der neuen SIMAC wird ein maritimer Gewerbecampus für Unternehmensgründer mit visionären Produktideen für die Zukunft der maritimen Branche angelegt. Der Gewerbecampus erhält direkten Zugang zu einem lebendigen Kaigebiet mit Erholungsbereichen und Platz für innovative Projekte sowie optimale Orte für die Interaktion zwischen der neuen SIMAC, dem Gewerbe und der Stadt Svendborg.
