Die Aufgabe bestand darin, ein neues Stadion als Ersatz für das bestehende zu entwerfen, mit dem Ziel, ein identitätsstiftendes Gebäude zu schaffen, das Spitzensport, alltägliche Nutzung und öffentlichen Mehrwert vereint. Das Ergebnis ist ein transparentes, niedriges und skulpturales Gebäude, das das traditionelle Stadionkonzept herausfordert und ebenso sehr ein urbaner Raum wie eine Sportarena ist.
Die Form ist eine Superellipse, die einen inneren Raum schafft, der vom Publikum umschlossen wird und Nähe, Intensität und Gemeinschaft unabhängig von der Zuschauerzahl verstärkt. Mit ihrer niedrigen Dachkonstruktion und einer Fassade aus keramischen Lamellen fügt sich die Architektur in die städtische Landschaft ein und setzt gleichzeitig ein neues städtebauliches Zeichen. Die visuelle Offenheit lädt die Stadt ein und hält das Gebäude ganzjährig aktiv – ein Ort für Bewegung, Begegnung und Identität.
Das Stadion bietet Platz für über 8.000 Zuschauer und kann für größere Veranstaltungen erweitert werden. Es beherbergt Alltagssportarten wie Leichtathletik, Fußball und Kampfsport. Foyerbereiche, Pop-up-Zonen und Laufbahnen aktivieren das Erdgeschoss und integrieren das Stadion in die Bewegungsmuster der Stadt.
Die Konstruktion ist klimafreundlich und flexibel: Das Erdgeschoss besteht aus Beton mit großen Spannweiten, die oberen Geschosse aus Holz erlauben eine spätere Erweiterung. Wiederverwendung von Materialien des bisherigen Stadions, Solarpaneele, Regenwassernutzung und klimagerechte Materialwahl reduzieren den ökologischen Fußabdruck und prägen das architektonische Erscheinungsbild.
Das Projekt knüpft an C.F. Møllers langjährige Erfahrung in der Sportarchitektur an – etwa mit dem Bislett-Stadion, dem Eleda Stadion oder der Strawberry Arena – und führt diese Tradition in Malmö fort: mit einem Gebäude, in dem Stadt und Sport zusammenkommen und Architektur einen Mehrwert für Menschen, Alltag und Gesellschaft schafft.