An der südwestlichen Ecke des Universitätsgeländes in Heidelberg gelegen, ist das Max-Planck-Institut der erste Ort, den man beim Betreten des Campus sieht. Das neue Institutsgebäude besteht aus Säulen in der Fassade und Kernen, die zwei Zonen bilden - eine für Laboratorien und eine für Büroräume. Im Bürobereich führt ein großzügiges Atrium mit skulpturaler Treppe vom Erdgeschoss bis in die oberste Etage. Am Atrium entlang sind alle wichtigen Gemeinschaftsräume angeordnet, und statt langer, schmaler Gänge öffnen sich die Erschließungsflure gelegentlich, um so eine kleine Kaffeeküche und informelle Treffpunkte zu schaffen. Der Interaktionsraum wird die gute Kommunikation zwischen den verschiedenen Abteilungen gewährleisten und soziale Knotenpunkte für Zusammenarbeit und Wissensaustausch entstehen lassen. Alle Flure führen zu einem Gemeinschaftsbereich oder zur Fassade mit Aussicht auf die Umgebung. Glaswände zwischen Büros, Laboren und Fluren schaffen offene und attraktive Arbeitsräume. Um die Erschließungskerne herum wird eine Holzverkleidung als akustischer Absorbent für ein verbessertes soziales Arbeitsumfeld installiert.
Planung für die Zukunft.
Das Dach des neuen Institutsgebäudes ist ein üppig begrünter Dachgarten, der allen Nutzern des Gebäudes einen einzigartigen Blick auf den Campus bietet und eine 360-Grad-Aussicht auf die Stadt ermöglicht. Mit der Zeit kann dieser Raum in zusätzliche Laborflächen umgewandelt werden