Campus Santé Franceline Ribard. C.F. Møller. Photo: Places Studio

Campus Santé Franceline Ribard

Ein umfassender Campus für medizinische Ausbildung auf der Île de Nantes, der fortschrittliche Trainingsräume mit biophilem Design vereint und so ein Umfeld schafft, das sowohl berufliche Exzellenz als auch menschliches Wohlbefinden fördert.
 Campus Santé Franceline Ribard. C.F. Møller. Photo: Places Studio
Fakta

Auftraggeber

Region Pays de la Loire

Adresse

Nantes, France

Fläche

44.400 m²

Jahr

2022-

Projektsteuerer

Line Nelund Dross Architecture

Ingenieur

AIA Ingénierie Nantes

Architekt

C.F. Møller Architects in Zusammenarbeit mit AIA Life Designers

Das Projekt transformiert ein postindustrielles Gelände in einen integrierten Gesundheitscampus, der aus drei miteinander verbundenen Gebäuden besteht: dem Campus Life Hub, dem Teaching Hub und dem Practical Training Hub. Das architektonische Konzept respektiert das industrielle Erbe der Insel und schafft gleichzeitig eine zukunftsorientierte Umgebung für medizinische Ausbildung. Um eine menschengerechte Komposition zu schaffen, wurde das 44.400 m² große Bauvorhaben so konzipiert, dass die visuelle Durchlässigkeit auf Straßenebene erhalten bleibt.

Die Gebäude teilen eine gemeinsame Architektursprache, erfüllen aber unterschiedliche Funktionen. Ein robuster mineralischer Sockel verankert den Komplex und verweist auf die industrielle Vergangenheit des Standorts, während die oberen Volumen hellere Ausdrucksformen in Holz und Aluminium aufweisen. Diese Materialstrategie schafft eine natürliche Patina, die sich über die Zeit elegant entwickelt. Die Konstruktion beinhaltet signifikante Holzelemente, insbesondere im Oberbau, was zu den Zielen der Kohlenstoffreduzierung des Projekts beiträgt.

Ein markantes, als "Flight Deck" bezeichnetes, erhöhtes Wegesystem verbindet die Gebäude auf der ersten Etage und ermöglicht einen fließenden Übergang, ohne die Offenheit des Erdgeschosses zu beeinträchtigen. Die Innenräume bieten flexible Nutzungsmöglichkeiten durch modulare Anordnungen und mobile Trennwände, die eine Anpassung an neue Lehrmethoden erlauben.

Naturfreundlich gestaltet

Das Landschaftskonzept umfasst eine grüne Infrastruktur mit bepflanzten Terrassen und begrünten Dächern, die stufenweise Übergänge zwischen öffentlichen und privaten Bereichen schaffen und das Mikroklima verbessern.

Nachhaltigkeitsprinzipien wurden durch bioklimatische Strategien wie angepasste Sonnenschutzelemente und hybride Lüftungssysteme integriert. Das Projekt erreicht die E3C2-Zertifizierung durch konsequente Maßnahmen zur CO2-Reduktion, umfangreiche Nutzung biobasierter Materialien und die Förderung emissionsarmer Mobilität mit 1.650 Fahrradstellplätzen.

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