Die gesamte Umwandlung des kommunalen Krankenhauses der Stadt Aarhus in diese neue Universitätsstadt schafft einen gemeinsamen Campus, der Stadtleben, Gewerbe, Läden, Wohnungen und öffentliche Einrichtungen integriert und eine Verbindung zu den Vierteln in der Umgebung herstellt. Der Umbau und die Modernisierung umfassen die Neueinrichtung von Forschungs- und Unterrichtslaboratorien sowie attraktive Büromietflächen. Neueinrichtung von Laboratorien für das Institut für Molekularbiologie und Genetik sowie Einrichtung gentechnologischer Arbeiten, Klasse 1 und 2 und eine Fischzuchtanlage für Forschungszwecke.
Respekt gegenüber den vorhandenen Bauten
Die Strategie für den ersten Teil der Umwandlung des ehemaligen kommunalen Krankenhauses von Aarhus besteht darin, einen erhaltenden Ansatz bei der homogenen Architektur aus rotem Ziegel sicherzustellen, die in diesem Gebiet vorhanden ist. Der Komplex besteht hauptsächlich aus Gebäuden, die in der Mitte der 1950er-Jahre für den Krankenhausbetrieb errichtet wurden, und die sowohl bau- als auch installationstechnisch abgenutzt sind.
Gebäudeform, -volumen und -fassaden der Bestandsgebäude werden erhalten. Alle technischen Anlagen werden durch neue zeitgemäße Installationen ersetzt. Auf mehreren der Gebäude wird die Dachverkleidung ausgewechselt und die Fassaden erhalten denselben Ausdruck wie die bereits vorhandenen. Die Gebäudehülle wurde durch das Auswechseln der vorhandenen Stahlfenster durch neue Aluminiumfenster mit derselben Unterteilung und denselben Profildimensionen modernisiert. In Verbindung mit dem Umbau wurden sämtliche Oberflächen, Anstriche, Bodenbeläge und Deckenverkleidungen umwelttechnisch geprüft und umweltbelastende Stoffe wie z. B. Asbest, Schwermetalle und PVC entfernt. Der Gebäudekomplex soll nach dem Umbau eine DGNB-Zertifizierung in der Kategorie Silber erhalten.