Gemini. C.F. Møller

Gemini

Umfassende Renovierung und Modernisierung des Labor- und Lehrgebäudes Gemini. Ziel: sowohl zukunftsweisende didaktische und energetische Standards zu erreichen als auch den besonderen historischen Charakter der Architektur zu bewahren.
 Gemini. C.F. Møller
Fakta

Auftraggeber

TU/E

Adresse

Eindhoven, Netherlands

Fläche

35.000 m²

Jahr

2018, Wettbewerb

Ingenieur

ABT

Architekt

C.F. Møller Architects in Zusammenarbeit mit Barcode Architects

Mit der Renovierung und Sanierung des Gemini-Gebäudes soll auch den Ambitionen der Technischen Universität Eindhoven in den Bereichen Nachhaltigkeit, Technologie, Lehre und Forschung entsprochen werden. Das neue Gemini soll dazu beitragen, dass die Universität der Zukunft als moderner und bestens auf die Lehre ausgerichteter Standort entgegentreten kann.

Das TU/e wurde 1974 von dem niederländischen Architekten S. J. Van Embden entworfen. Auch im neuen Gemini werden Embdens architektonische Visionen beibehalten und lassen sich an der Robustheit der Architektur und der transparenten Konstruktion ablesen. Durch die Transparenz der Glasfassade lassen sich Konstruktion und technische Installationen von außen einsehen. Gleichzeitig ermöglicht sie einen Einblick in die Aktivitäten innerhalb des Gebäudes. Die neue Fassade und die verbesserte thermische Dämmung entsprechen heutigen Umwelt- und Energiestandards.

Unterschiedliche Deckenhöhen ermöglichen verschiedene Nutzungen.

Das Gebäude besteht aus zwei Abschnitten: einem Verwaltungsbereich und den technischen Laboratorien. In der Verwaltung wurden die technischen Installationen in die Wände verlegt und nicht wie üblich in die Decke integriert. Dies sorgt zum einen für eine angenehme Deckenhöhe und bietet zum anderen Raum für moderne Elektroinstallationen. In dem anderen Gebäudeteil befindet sich die technische Abteilung. Hier entspricht die Deckenhöhe anderthalb Stockwerken. Dadurch ist mehr Platz für die technischen Installationen, Maschinen und weitere Apparaturen, die zu einem Labor gehören.

Zentral im Gebäude wurde eine Treppe platziert, die einen einzigartigen Blick auf die verschieden hohen Etagen auf beiden Seiten bietet. Mehrere Innenhöfe verbinden die beiden Gebäudeabschnitte miteinander, sodass Tageslicht bis in die untersten Stockwerke reicht. Dies ermöglicht eine deutlich optimierte Energiebilanz, die gleichermaßen zeitgemäße Lehre und Forschung in einem historisch bedeutsamen Kontext unterstreicht, was auch in Zukunft ein wichtiger Teil der Identität der Universität sein wird.

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