Die Product Design-abteilung von C.F. Møller Architects steht hinter den neuen Stationen der Stadt Kopenhagen für die Sortierung von Hausmüll im städtischen Raum, die dabei helfen sollen, die Recyclingziele der Gemeinde für 2024 zu erreichen.
Form und Erscheinungsbild sind bei den drei Sortierstationen gleich und sorgen unabhängig von der Art der Entsorgung für eine erkennbare Identität in der Stadt. Die Produkte erhalten ihren Charakter durch einfach gekrümmte Oberflächen, die sich bei allen drei Varianten mit den gleichen Winkeln, Neigungen und Rundungen begegnen. Diese Maßnahme unterstützt den Wunsch der Gemeinde nach unterschiedlicher Skalierbarkeit und trägt gleichzeitig dazu bei, das Volumen der jeweiligen Einheit aufzulösen, so dass die einzelne Sortieranlage kleiner erscheint und von allen Seiten leichter zu erreichen ist.
Sichtbarkeit und Integration in das Stadtbild
Die einzelnen Sortierstationen sind unabhängig von der Aufteilung gleich, da der Einwurf jeweils hinter einer Tür versteckt ist, die auf gleiche Weise betätigt wird und identisch aussieht. Somit ist es nicht die Form des Einwurfs, sondern die grafische Verarbeitung der Front, die den Benutzer klar und eindeutig darüber informiert, wofür das jeweilige Element gedacht ist und wie man damit umgeht. Dieser Ansatz ist ein wesentlicher Beitrag zur Gewährleistung des angestrebten Gleichgewichts zwischen der Notwendigkeit der Sichtbarkeit und einer behutsamen Integration in städtische Räume. Gleichzeitig reduziert die oben aufgehängte und selbstschließende Tür einige Anforderungen wie z. B. Schutz vor u. a. Wassereintritt, Gerüchen, Silvesterknallern, denen die Sortieranlagen in der Stadt häufig ausgesetzt sind. Die Sortierstationen wurden um eine geschlossene Form herum und mit einem ganz eigenen Erscheinungsbild gestaltet, das diese Anlagen von einem überwiegend technischen Produkt zu skulpturalen Objekten macht, die das Stadtbild bereichern und das Gefühl der Sicherheit stärken. Das Konzept unterstützt die besondere Kopenhagener Identität und wird zu einem Designerlebnis für die Bürger und Nutzer der Stadt.