Schul- und Veranstaltungshaus Vega. C.F. Møller. Photo: Nikolaj Jakobsen

Schul- und Veranstaltungshaus Vega

Das Schul- und Veranstaltungshaus Vega soll ein lebendiger Treffpunkt für Menschen jeden Alters werden und zu Aktivitäten und Aufenthalt im Freien einladen.
 Schul- und Veranstaltungshaus Vega. C.F. Møller
Fakta

Auftraggeber

Kanonaden Entreprenad Mälardalen AB

Adresse

Stockholm, Sverige

Fläche

6.900 m²

Jahr

2019-2023

Architekt

C.F. Møller Architects

Landschaft

C.F. Møller Architects

Künstler

Knee-Deep von Molly Haslund und der Architektin Aspasia Balta, im Innenhof platziert. Linjer i Rörelse (Linien in Bewegung) von Jakob Ojanen, innen an der zentralen Treppe gelegen. Die Vega Sphäre von Space Popular (Lara Lesmes und Fredrik Hellberg) in der Bibliothek platziert.

Bei der Gestaltung der Außenbereiche wurde der Fokus auf Qualität und einen hohen Besuchswert gelegt. Weil das Grundstück begrenzt und die Zahl der Schüler groß ist, wurden pfiffige und kompakte Lösungen gewählt. So beherbergt der Schulhof zahlreiche Aktivitäten und Funktionen, die Kinder jeden Alters und Geschlechtes ansprechen sollen. Auf der Nordseite des Gebäudes, die zum Bahnhof von Vega hinweist, wurde ein einladender Vorplatz geschaffen. Diese Fläche zeigt durch ihren urbanen Charakter, dass das Gebäude nicht nur eine Schule, sondern der soziale und kulturelle Hub im neuen Vega ist.

Aktivitätsinseln

Das Konzept der Aktivitätsinseln ermöglicht eine Aufteilung der Fläche und verbindet die einzelnen Teilflächen so, dass ausreichend Platz für Bewegung gegeben ist. Die Inseln unterscheiden sich deutlich, was den Kindern Gelegenheit gibt, bewusst die Umgebung zu wechseln. Auf den Aktivitätsinseln befinden sich verschiedene Arten von Spielgeräten, und auch die Bodenflächen sind unterschiedlich gestaltet. So kann der Boden leicht an eine bestimmte Spielausstattung und die damit verbundenen Anforderungen angepasst werden.

Die Abgrenzungen der Inseln in Form von Kanten, Mauern und Sitzmöbeln sollen dafür sorgen, dass die Anlage auch langfristig haltbar und verschleißbeständig ist. Die Schaffung eines Gefälles von der Stadt hin zur Landschaft war ein wichtiges Gestaltungsmerkmal. Dieses Gefälle bringt eine logische Verankerung des Schulhofes in die umliegende Stadtlandschaft mit sich und erlaubt zudem, dass die Abgrenzung zwischen Schulhof und Nachbarschaft aufweicht. Auf diese Weise wird der Schulhof größer wahrgenommen, als er tatsächlich ist. Außerhalb der Schulzeiten fungiert der Schulhof als Teil des Grünzuges, der durch den Stadtteil führt.

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