Die Aarhus Blueline reicht weit in die Bucht hinein und öffnet völlig neue Blickwinkel auf das Meer und die Stadt. Auf diese Weise kann der Hafen zu den Freizeitangeboten der Stadt beitragen, so wie heute das Flusstal und die Marselis- und Risskov-Wälder die Stadt entlang des Wassers einrahmen.
Aarhus Blueline besteht aus verschiedenen Zonen mit sehr unterschiedlichen Atmosphären. Von der offenen und exponierten Molen-Steinkante über eine hügeligere Dünenlandschaft bis hin zu einer dichteren Plantagenzone, die das Areal einrahmt und den Industriehafen mit dichterer und höherer Bepflanzung abschirmt.
Das Besondere an Aarhus Blueline ist die Verschmelzung von blauen und grünen Naturelementen. Einerseits bewegst man sich durch und am Rand einer Küstenlandschaft, die die offene Dünenlandschaft und die dichter bepflanzte Plantagenlandschaft zusammenführt. Auf der anderen Seite bieten sich Möglichkeiten direkt ans Wasser zu kommen und die Meeresumwelt und deren Umgebung zu erkunden.
Verbindungen über die Mole
Durch das Einlassen des Meeres hinter der Mole entsteht ein Lagunenbiotop, das zu einem einzigartigen Ausflugsziel in Aarhus wird. Die Lagune soll ein Ort sein, an dem Kinder und Familien verweilen und das Leben unter Wasser besser verstehen können.
Eine Reihe von Bastionen laden zu verschiedenen Aktivitäten entlang und über die Außenmole ein, von Sitzecken mit Blick über die Bucht bis hin zum Angeln und Tauchen, um die Riffe zu erkunden. Die Bastionen sind aus Beton, und passen sich entlang der Höhen der Mole ein, so dass kleinere Nischen entstehen.
Am Ende der Mole bietet ein neuer hölzerner Aussichtsturm Besuchern die Möglichkeit, die Aussicht auf Aarhus 360 Grad zu erleben, kann auch als Schiedsrichterturm für Segelwettbewerbe dienen.
Aarhus Blueline wurde in Zusammenarbeit mit dem dänischen Naturschutzverband, dem dänischen Sportfischerverband, der Universität Aarhus und der Gemeinde Aarhus entwickelt.