Der Bootspark. C.F. Møller

Der Bootspark

Aufgrund des steigenden Meeresspiegels und der häufiger auftretenden Stürme sind die Küsten- und Hafengebiete von Aalborg Vestby am Limfjord von Überschwemmungen betroffen, wodurch es für die Hafenbebauung und das Geschäfts- und Wohngebiet Aalborg Vestby immer wieder zu Problemen kommt. Das Gelände erstreckt sich von der stillgelegten Destillerie bis zum Vestre Fjordpark. Es ist der äußerste Teil des Geländes zum Fjord hin, der von Überschwemmungen bedroht ist und an die Stadt Aalborg bisher nicht optimal angebunden ist. Auf dem Gelände liegen zwei Bootshäfen, ein Supermarkt und eine Brückenverbindung über den Fjord. Der Bootspark schützt sowohl die Häfen als auch Aalborg Vestby. Mit dem Park entsteht ein Erholungsgebiet, das eine Verbindung zwischen Stadt und Wasser schafft, wobei die einzigartige Qualität erhalten bleibt, die sich aus dem Kontrast zwischen der gut strukturierten, dichten Blockbebauung und der vielseitigen Hafenumgebung ergibt.
 Der Bootspark. C.F. Møller
Fakta

Auftraggeber

Aalborg Kommune

Adresse

Aalborg, Danmark

Fläche

30 ha

Jahr

2022-2027

Wettbewerb

1. Preis im Architektenwettbewerb. 2022

Projektsteuerer

COWI

Ingenieur

EKJ

Architekt

C.F. Møller Architects

Landschaft

C.F. Møller Architects

Weitere Kooperationspartner

Deltares Raw Mobility Arki_lab

Preise
Preise
  • 1. Preis im Architektenwettbewerb. 2022

Neue Erholungsmöglichkeiten

Der eigentliche Klimaschutz von Vestby wird durch einen Deich zwischen Hafen und Stadt realisiert, der sich als Streifen aus natürlich geformten Hügeln mäanderförmig durch den Park zieht. So entstehen Räume und Erholungsnischen, die von der stark befahrenen Straße aus der Innenstadt Richtung Vestby abgeschirmt sind. Um eine Verbindung zwischen Hafen und Stadt herzustellen, wurden Tore in den Deich integriert, der den Nutzer*innen des Geländes den Zugang zum Wasser ermöglicht.

Städtische Räume, die derzeit nicht zusammenhängen, werden durch einen Weg verbunden, der mit dem Kopfsteinpflaster von der bisherigen Uferpromenade gestaltet wird. Die Uferpromenade erhält einen Holzbelag mit Aufenthaltsbereichen in verschiedenen Ebenen. Der Kai wird erhöht und schützt den Skudehavnen. Der Zugang zum Fjord und zum Hafenbecken bleiben dabei erhalten, was zu Aktivitäten am und im Wasser einlädt.

Angesichts einer Zukunft, die von Stürmen und Überschwemmungen geprägt ist, zeigt der Bootspark, wie küstennahe städtische Bereiche angepasst werden können, um dem Klimawandel standzuhalten.

Mehr lesen

Weitere Projekte | Landschaft/Klimaanpassung/Städtebau

Zu den Projekten

Contact

Feel free to contact us for more information or business inquiries.