Masterplan ALGA Areal. C.F. Møller

Masterplan ALGA Areal

Das ehemalige Kabelwerksgelände liegt am Rhein im Süden Duisburgs, und birgt neben einer Reihe charakteristischer Industriebauten der letzten 100 Jahre auch enormes Potenzial für die Erweiterung des umliegenden Stadtteils Wanheimerort um neue Arbeits-, Wohn- und Stadtraumqualitäten und Wiederanbindung an den Fluss.
 Masterplan ALGA Areal. C.F. Møller
Fakta

Auftraggeber

ZAR Real Estate, Stadt Duisburg

Adresse

Duisburg, Germany

Fläche

96 ha. (253.130 m2 BGF)

Jahr

2023

Projektsteuerer

ISR Innovative Stadt- und Raumplanung GmbH

Architekt

C.F. Møller Architects

Landschaft

C.F. Møller Architects

Die Idee des transformierenden Masterplans besteht daher darin, eine gemischte Stadtentwicklung zu schaffen, in der neue und vielfältige Wohnangebote und Arneitswelten neben erhaltenen Teilen der Industriegeschichte in einer grünen und autofreien Stadtlandschaft liegen. Gleichzeitig steht allen Bewohnern des Stadtteils eine neue Rheinpromenade zur Verfügung, in Fortsetzung der geplanten Internationalen Gartenausstellung IGA, die 2027 in Duisburg stattfinden wird.

Inspiriert von der bestehenden Industriearchitektur enthält der Plan eine Vielzahl neuer Gebäudetypen, von intimen Wohnhöfen bis hin zu Hochhäusern; und ein Netz aus Straßen, Gassen und Plätzen bietet unterschiedliche Erlebnis- und Aufenthaltsmöglichkeiten für jedermann, ergänzt durch Gärten und Dachterrassen mit Fokus auf Biodiversität und Urban Farming.

Neben dem Masterplan, der in einem dialogbasierten Workshop-Prozess mit Auftraggebern und anderen Architekten und Planern entwickelt wurde, hat C.F. Møller Architects Entwürfe für die Architektur von vier Baufeldern in der südlichen Hälfte erarbeitet, wo neue Holzhybridgebäude auf umgestaltete Industriegebäude treffen. Hier entstehen attraktive und gemischte Wohnformen rund um zwei Innenhöfe mit Schwerpunkt auf grünen Gärten und Ernährung sowie ein gemischter Stadtraum für mehrere Generationen mit Jugend- und Seniorenwohnungen rund um gemeinschaftsorientierte Aktivitäten. Ein Rückgrat aus Gewerbeflächen mit begrünten Terrassen entlang der Rheinpromenade schützt die Wohnnutzungen vor Verkehrslärm und steigt nach Süden an, so dass das neue Viertel eine Skyline zum Fluss hin erhält. Am südlichsten Punkt befindet sich ein Mobilitätshubt mit Parkhaus, der für autofreie Stadträume sorgt, sowie Sport- und Kulturangeboten im Erdgeschoss und auf den Dachterrassen.

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