Das Gebiet erstreckt sich über die hafennahen Umgebungen in der historischen Gamla Stan und Södermalm mit der Schleuse zwischen Ostsee und dem Mälaren See als Zentrum.
Ehemals ein Betondschungel, werden die zwei Stadtteile nun von Brücken für Fußgänger und Radfahrer, einem Mix an neuen öffentlichen Plätzen und einer offenen, zugänglichen Hafenfront mit tonangebender Architektur verbunden.
Herz des neuen urbanen Alltagsraums ist ein freigelegter Wasserspiegel in Form der zwei Ablassbecken der Schleuse. Vandtorvet (dt. der Wasserplatz) ist ein Fußgängerbereich, der von den neuen Brückenverbindungen eingerahmt und durch die neu gewonnene Lebendigkeit mit Bars und Restaurants an der Hafenfront animiert wird.
Durch die Architektur des Masterplans ziehen sich transparente Fassaden – dabei liegt das Gewicht darauf, Ein- und Ausblicke zu gewähren und einen starken Zusammenhang zwischen dem Puls des Platzes und den neuen Innenräumen der Hafenfront zu schaffen. Als markantes grünes Element wird ein kleinerer Park mit Panoramaaussicht über das Wasser und den Schiffsverkehr angelegt.
Voraussetzung für die Umwandlung von Slussen war eine radikale Änderung der Verkehrsstruktur – von einem labyrinthartigen Straßennetz zu einer neuen, vereinfachten Struktur, die vor allem Fußgänger und Radfahrer anstelle von Autofahrern berücksichtigt. Gleichzeitig erleichtert ein neuer Verkehrsknotenpunkt den Zugang zu U-Bahn, Bushaltestellen und dem Wasser.