Der neue stadtnahe Campus der NTNU unweit von Gløshaugen in Trondheim vereint die geisteswissenschaftlichen und gesellschaftswissenschaftlichen Fächer mit den technischen und naturwissenschaftlichen Disziplinen sowie Medizin, Gesundheits- und Lehrerausbildung. Übergeordnet wird eine robuste und flexible Infrastruktur geschaffen, die die Interdisziplinarität stärkt und die Möglichkeit für gute Synergieeffekte erzeugt. Dadurch wird die Schwelle zum Studieren, Forschen, Erfinden und Vermitteln fachübergreifend zwischen den klassischen Disziplinen gesenkt und die Grundlage für bessere Qualität bei Ausbildung, Forschung und Vermittlung geschaffen. Die Entwicklung des Campus der NTNU ist daher ein Instrument, um fachliche Ambitionen und eine strategische Richtung zu unterstützen.
Optimale Balance zwischen Neuem und Vorhandenem
Eine flexible Infrastruktur stärkt die Interdisziplinarität und schafft gute Bedingungen für Synergien bis weit in die Zukunft. Dies wird u. a. durch eine optimale Balance zwischen bestehenden und entstehenden Gebäuden sowie geplanten neuen Gebäuden erreicht. Der neue Campus stärkt dieIntegration zwischen Stadt und dem bestehenden Campus durch neue innovative Gebäude und Stadträume, die den Campus im Dialog mit seiner Umgebung öffnen.
Das Projekt umfasst bis zu 92.000 m2 Neubau und 45.000 m2 Umbau und wird sich insgesamt über 10 Jahre erstrecken. C.F. Møller Architects, in Zusammenarbeit mit Rambøll Norwegen, stellt sicher, dass die Vision von Statsbygg und NTNU von einem Campus in konkreter Architektur umgesetzt wird. Dies erfolgt u. a. durch einen umfassenden Prozess der Einbeziehung der Nutzer und der Planung sowie den Fokus auf eine klare Rollenverteilung, Transparenz und Fortschritt im Arbeitsprozess.
Der neue Campus schafft die Grundlage für mehr Zusammenarbeit sowie neue und bessere Möglichkeiten, um Kenntnisse und Fächer zu kombinieren und die Kommunikation zwischen den Studenten, den Studenten und Forschern und zwischen Akademia, Gewerbe und örtlicher Gemeinschaft zu verbessern.