Als der Hafen von Trelleborg einen neuen Standort erhielt, wurden eine neue Umgehungsstraße sowie neue Funktionen zum Einchecken und Abstellen für die Vielzahl von Lastwagen, die in diesen Bereich kommen, erforderlich. Dadurch entstand auch die Möglichkeit, einen neuen Stadtteil im alten Hafengebiet zu gestalten.
C.F. Møller Architects haben die Business Connection Trelleborg mit der Vision einer facettenreichen und nachhaltigen Begegnungsstätte entworfen, die sich durch intelligente Kreislaufwirtschaft und Landschaftsgestaltung auszeichnet. In der Region werden neue Plattformen für wissensintensive Aktivitäten und Geschäftsfelder ihren Platz finden. Die Interaktion zwischen verschiedenen Aktivitäten und Funktionen schafft die Voraussetzungen für eine innovative Kreislaufwirtschaft. Business Connection Trelleborg wird den Rahmen eines zukünftigen Geschäftszentrums bilden, in dem die Begegnung zwischen Menschen die Grundlage nachhaltiger Innovation und einer starken internationalen Marke für Trelleborg bildet.
Ein ganzheitliches Umweltkonzept
Ein CO2-neutrales und ganzheitliches Umweltkonzept ist ein wichtiger Aspekt bei der Vision für die Business Connection Trelleborg. Größere Waldanpflanzungen werden die biologische Vielfalt stärken, die Flusstäler schützen und zur CO2-Neutralität beitragen. Regenwasser, Abwasser und Abfall werden ebenfalls sinnvoll genutzt. Das Wasser wird durch offene Gräben zu Kläranlagen geleitet und dann zur Bewässerung großer Gewächshäuser genutzt. Nachhaltige Materialien wie Massivholz und Stahl werden bevorzugt, da sie leicht recycelt und immer wieder neu verwendet werden können.
Wo dies möglich ist, sollen begrünte Dächer mit Windkraftanlagen und Sonnenkollektoren errichtet werden. Standorte und Gebäude für die Energieerzeugung und Wiederverwendung sind als natürlicher Bestandteil der Merkmale dieses Gebiets vorgesehen. Zum Ausbau des umweltfreundlichen Verkehrs werden Linienstraßen für den umweltfreundlichen öffentlichen Nahverkehr und leichteren Güterverkehr eingerichtet.
Ein Erdwall entlang der überregionalen Straße 9 soll für die Integration der benachbarten Gebiete mit Business Connection Trelleborg sorgen. Der Erdwall ist nicht nur ein städtisches Landschaftselement, sondern auch Bestandteil der Infrastruktur. Er harmonisiert mit dem Wohngebiet im Süden, und die Anwohner können auf dem Kamm des Erdwalls wandern und radeln. Spezielle Aussichtspunkte entlang der Böschung stellen den visuellen Kontakt mit der Küste und dem Landesinneren sicher.
