Mit der Entwicklung des Guldborgsund-Hafen wird Nykøbing Falster über grüne Stadträume und eine erholsame Hafenatmosphäre bereichert, die eng mit dem Stadtzentrum verbunden sind. Das städtische Leben öffnet sich zum Sund hin und der alte Industriehafen wird zugänglich und attraktiv gemacht. Das neue Hafengebiet umfasst nicht nur Gewerbe und Wohnen, sondern auch öffentliche Funktionen und städtische Räume für Bürger und Besucher von Nykøbing Falster.
Die Geschichte des Hafens wird durch die alten Silos, Lagerhäuser und Hafengebäude, um die sich die städtischen Räume gruppieren, bewahrt und neu interpretiert. Unter Wahrung des Originals werden die Gebäude in Räume für kulturelle Einrichtungen, Restaurants und öffentliche Funktionen umgewandelt, die mit einer Vielzahl von Wohnungen kombiniert werden, um eine vielfältige Mischung der Nutzer zu gewährleisten.
Die Promenade, der Zugang zum Wasser und die städtischen Grünflächen machen den Hafen zu einem attraktiven Gebiet für Besucher. Gleichzeitig sorgen Kultureinrichtungen, Gewerbeflächen und unterschiedliche Wohnformen für eine ganzjährige Belebung.
In die Landschaft integrierter Hochwasserschutz
Der Masterplan für den Hafen Guldborgsund in Nykøbing Falster umfasst den gesamten bestehenden Industriehafen und die 1,4 Kilometer lange Kaianlage. Wie in anderen Küstenstädten ist der Hochwasserschutz auch in Nykøbing Falster von Bedeutung, da der Meeresspiegel weiter steigt.
Bei dem Landschaftskonzept am Hafen Guldborgsund wird der Hochwasserschutz aktiv genutzt, so dass er in der Umgebung nicht als Barriere wahrgenommen wird, sondern einen positiven Beitrag zum Wohnen und zur Landschaft leistet. Der Hochwasserschutz ist mit erhöhten Geländesockeln und Plateaus in das Landschaftskonzept integriert, wobei die Parkanlagen in der Landschaft versteckt sind. Neben einem Landschaftskonzept mit integriertem Hochwasserschutz werden auch ein aktives Hafenumfeld und ein städtischer Raum mit Erholungsflächen unterstützt.