Erweiterung des Universitätsklinikums Tübingen. C.F. Møller. Photo: HENN

Erweiterung des Universitätsklinikums Tübingen

Erweiterung des Universitätsklinikums setzt hohe Standards für nachhaltigen Krankenhausbau, mit Schwerpunkt auf einer heilenden Architektur mit viel Tageslicht, guter Erschliessung und Wegeführung sowie einer flexiblen Struktur für zukunftssicheres Bauen.
 Erweiterung des Universitätsklinikums Tübingen. C.F. Møller. Photo: HENN
Fakta

Auftraggeber

Land Baden-Württemberg Vermögen und Bau Baden-Württemberg

Adresse

Tübingen, Germany

Fläche

50.803 m²

Jahr

2021-2022

Ingenieur

Klett Ingenieure

Architekt

C.F. Møller Architects in Zusammenarbeit mit HENN

Weitere Kooperationspartner

Bartenbach Lightning solutions

Preise
Preise
  • 4. Preis im Internationalen Architekturwettbewerb. 2022

Das Projekt ist Teil des Masterplans für das Universitätsklinikum Tübingen in Baden-Württemberg und erfüllt die hohen Nachhaltigkeitsstandards des Landes. Energieeffizienz, ein gesundes Raumklima, niedrige Lebenszykluskosten und lokale Materialien mit einem geringen CO2-Fußabdruck stehen im Mittelpunkt des Entwurfs.

Die Erweiterung des Universitätsklinikums Tübingen besteht aus drei Baukörpern in Holzhybridbauweise. Das Gestaltung zeigt die funktionale Schichtung des Gebäudes mit den Behandlungs- und Laborräumen in einem Sockelbau in Massivbauweise. Darauf aufgestellt befinden sich die Krankenstationen in einer Holzkonstruktion. Hier sind die Fassaden mit recyceltem Aluminium verkleidet und haben eine gerasterte Fensterkomposition. Dazwischen liegen die Ankunftsetagen mit Ambulanzen und allgemeinen Verteilerflächen, wo die Holzstruktur im Inneren sichtbar ist, doppelgeschossige Glasfassaden Tageslicht hereinlassen und Ausblicke auf die grüne Umgebung die Wegeführung unterstützen. Das Fassadendesign spiegelt die allgemeine Struktur des Gebäudes mit einer einfachen Geometrie wider, die die Wegeführung, effiziente Räume und Arbeitsabläufe sowie einen optimalen Patientenfluss unterstützt und gleichzeitig Diskretion gewährleistet.

Der Fokus auf Tageslicht, unterschiedliche Raumgrößen und gesunde Materialien sorgt für ein gutes und erholsames Raumklima für die Arbeitsumgebung des Personals und das Wohlbefinden der Patienten. Die Innenfassaden sind mit Holz verkleidet, während das Design der Glasfassaden über Simulationen die Sonneneinstrahlung optimiert, um ein gutes thermisches Raumklima zu erreichen. An mehreren Stellen wird das Tageslicht über Innenhöfe in die angrenzenden Räume und die internen Korridore des Krankenhauses geleitet. So wird das Tageslicht optimal genutzt und durchdringt die gesamte Gebäudestruktur, wo es sowohl energieoptimierend als auch erholsam wirkt und die Orientierung unterstützt.

Das Gebäude fügt sich behutsam in die grüne Landschaft der Umgebung ein, die sich bis zum Sockel des Gebäudes hinzieht, wo die großen Glasfassaden den Blick auf die Umgebung freigeben.

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