Das Universitätskrankenhaus Springfield, ein Zentrum für die psychiatrische Versorgung, steht zentral in der Neugestaltung eines 33 Hektar großen Geländes. C.F. Møller Architects haben den NHS Trust dabei beraten, die Entwicklung der Wohnbebauung und Stadtgestaltung rund um das Krankenhaus zu planen und zu koordinieren, darunter auch die Umwandlung des ehemaligen Golfplatzes in einen neuen öffentlichen Park.
Das Krankenhaus besteht aus zwei separaten Gebäuden und umfasst den Neubau eines psychiatrischen Zentrums, eine Reihe von stationären Einrichtungen für Erwachsene und ambulanten Einrichtungen für Erwachsene und Kinder sowie das Recovery College, Lehreinrichtungen und dazugehörige Dienste. In den Krankenhausgebäuden befinden sich zudem Einzelhandelsgeschäfte sowie ein mehrgeschossiges Parkhaus, welches sowohl der Klinik als auch den rund um die Klinik entstehenden Wohnhäusern zur Verfügung stehen wird.
Tageslicht und Gärten
Das Design konzentriert sich darauf Umgebungen mit gelungenen Sichtachsen, guter Akustik, viel Tageslicht und natürlicher Belüftung zu schaffen. Der Zugang zu den Gärten und Außenräumen ist hierbei ein wichtiges Gestaltungselement. Ziel ist es, ein beruhigendes und sicheres Umfeld sowie optimale Arbeitsbedingungen für das Personal zu schaffen.
Der Entwurf umfasst offene Flächen in der Mitte jeder Station, die eine helle und luftige Umgebung mit starken visuellen und physischen Verbindungen zu den angrenzenden Freihöfen bieten. Die Grundrisse sind so angelegt, dass sie generell einen guten Überblick über den Eingang zur Station bieten und auch eine Beobachtung der Patientenflächen erlauben. Es wurde bewusst darauf geachtet, unübersichtliche Ecken zu vermeiden.
Die Zimmerecken und zentralen Gänge sind mit festem und beweglichem Mobiliar ausgestattet, das vielfältige Sitzbereiche zum Ausruhen und für Begegnungen bietet.
Die Fassaden und Außenelemente bestehen aus robusten und hochwertigen Materialien, die unter Berücksichtigung ihrer Umweltauswirkungen und Lebenszykluskosten sowie aufgrund ihrer Eignung, Schönheit, Haltbarkeit und Nachhaltigkeit ausgewählt wurden. Bei beiden Gebäuden besteht das Hauptmaterial aus zweifarbigem Mauerwerk, wodurch sie sich in den Kontext der angrenzenden denkmalgeschützten Gebäude perfekt einfügen.