Ziel war es, das Krankenhaus an heutige technische Anforderungen anzupassen und die Logistik zu verbessern. Die Hauptidee des Eingriffs besteht darin, das Stadtkrankenhaus durch Einfügen eines neuen, modernen Kerns innerhalb des ursprünglichen Komplexes zu erweitern. Zusätzlich umfasst das Projekt auch die Renovierung und Modernisierung der vorhandenen Gebäude sowie eine Reorganisation der Funktionsbereiche und Ihrer Platzierung. So werden im zuges des Umbaus alle Ambulanzbereiche im Erdgeschoss gesammelt um den Patientenfluss zu verbessern und die Orienterung für alle Besucher zu verbessern. Die technisch kompexesten Bereiche, z. B. 24 neue Operationssäle, werden in den Neubauten konzentriert. Die Oberen Stockwerke der Bestandsgebäude werden zu Bettenabteilungen umgenutzt. Die Anordnung der Bettenbereiche um die neuen Behandlungsbereiche herum ermöglicht eine Optimierung der Transportwege im Krankenhausalltag, was Patienten wie Personal gleichermaßen zugute kommt. Um den Charakter der Backsteinbauten aus den 1920er Jahren zu stärken, präsentieren sich die Naubauten leicht und transparent mit einer Fasade aus satiniertem Glas.