Mit seiner flexiblen und modularen Struktur ist der Neubau des Klinikums Coburg optimal auf eine Anpassung an die zukünftigen Bedürfnisse der digitalen, technischen und funktionellen Entwicklung ausgelegt: unter anderem lässt sich der Gebäudekomplex problemlos in westlicher und südlicher Richtung erweitern.
Charakteristisch für die Umgebung ist die üppige Landschaft, in die sich die Architektur nahtlos einfügt. Die neue Klinik besteht aus Gebäudemodulen, die trotz unterschiedlicher Größe und Höhe ein horizontal zusammenhängendes Ensemble ergeben. Der Entwurf beinhaltet Innenhöfe und Gärten, die Ausblicke ins Grüne, optimale Tageslichtbedingungen, natürliche Belüftung und Zugang zu Erholungsbereichen gewährleisten.
Effizienter Arbeitsablauf und sichere Orientierung
Den Neubau des Klinikums Coburg erreicht man über einen breiten Vorplatz mit Zugang zu einem zweigeschossigen Foyer im Erdgeschoss, von dem aus sich Patienten und Angehörige leicht orientieren können. Längs verlaufende Gänge führen von hier aus zu den verschiedenen Fachbereichen und Stationen der Klinik. Die horizontal eng verbundenen Bereiche schaffen zudem gute Voraussetzungen für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit und einen effiziente Arbeitsabläufe mit kurzen Wegen.
Alle Bettenbereiche sind in ‘Donut-Form‘ angelegt, wobei die Personalräume im inneren Ring zum Innenhof hin liegen. Sie sind durch verglaste Brücken miteinander verbunden. Mit ihrer Anordnung an der Außenseite gewähren die Bettenbereiche nach allen Seiten eine optimale Aussicht auf einen begrünten Dachgarten und die umliegende Landschaft.
Mit einem klaren und soliden Logistikkonzept zeigt der Entwurf ein hohes Maß an räumlicher Qualität und eine effiziente, standardisierte Gebäudestruktur für optimale Arbeitsabläufe und sichere Orientierung.