LMU Universitätshospital Campus Grosshadern. C.F. Møller

LMU Universitätshospital Campus Grosshadern

Masterplan und Krankenhausbau, der eine monotone „Gesundheitsfabrik“ aus den 1970er Jahren in eine abwechslungsreiche und grüne Krankenhausstadt im menschlichen Maßstab verwandelt.
 LMU Universitätshospital Campus Grosshadern. C.F. Møller
Fakta

Auftraggeber

Freistaat Bayern Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst Staatliches Bauamt München 2 Projektgruppe Neubau Grosshadern H 3.4 Ansp: Philipp Treuheit und Dieter Schuster

Adresse

München, Germany

Fläche

140.000 m² (Phase 1), 280000 m² Total, ca. 30 ha. Campus

Jahr

2019-

Wettbewerb

1. Preis im Architektenwettbewerb. 2020

Projektsteuerer

Eisenreich. Drechsel. Partner. Architecten Wöhrdstrasse 91 93059 Regensburg mail@eisenreich-drechsel.de / eisenreich@eisenreich-drechsel.de Werner Eisenreich

Ingenieur

Wetzel & von Seht Klett Ingenieure

Architekt

C.F. Møller Architects in Zusammenarbeit mit HENN

Landschaft

SINAI Gesellschaft von Landschaftsarchitekten

Weitere Kooperationspartner

HT Hospitaltechnik Planungsgesellschaft HHP Nord/Ost Büro Heinekamp

Preise
Preise
  • 1. Preis im Architektenwettbewerb. 2020

Der Campus Großhadern gehört zum Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU), einem der führenden nationalen und internationalen Medizinstandorte. Der Neubau umfasst insgesamt sechs neue Klinikzentren und ist das größte staatliche Bauprojekt in Bayern seit dem Bau des Krankenhauses in den 1960er/70er Jahren. Der Planungswettbewerb umfasst den ersten Bauabschnitt des Großprojekts, in dem auf rund 70.000 m² drei Zentren, das Herz-Lungen-Gefäß-Zentrum, das Onkologische Zentrum und das neue Diagnostikzentrum, entstehen werden. Die erste Phase bildet etwa 60 Prozent des gesamten Bauvolumens und wird mit rund einer Milliarde Euro vom Freistaat Bayern finanziert. Der Park bildet als Heilungs- und Begegnungsraum für Besucher, Patienten und Mitarbeitende das zentrale Motiv des Entwurfs. Die Verflechtung zwischen dem Park – der Lunge des Areals – und der Magistrale – dem logistischen Herzen des Krankenhauses – stellt die Besonderheit des vorliegenden Masterplans dar und garantiert eine hohe Aufenthaltsqualität.

Menschlich und heilend

Durch die Dachbegrünung der Magistrale und zahlreiche Terrassen und Gärten im Inneren werden Naturelemente konsequent in das strukturelle Zentrum des Krankenhauses eingeflochten. Das landschaftliche Konzept soll der Entfaltung atmosphärischer Vielfalt, dem Wohlbefinden und dem Genesungsprozess der Patienten dienen. Diese Idee folgt einem Grundprinzip zeitgenössischer Gesundheitsarchitektur: Der Mensch steht im Mittelpunkt. Die Bestandsbauten werden sukzessive abgerissen und machen Platz für ein in sich stimmiges und zugängliches Gebäudeensemble. Eine kleinteiligere, stadtähnliche Silhouette wandelt die bestehende uniforme "Gesundheitsfabrik" in ein abwechslungsreiches, urbanes und menschliches Erscheinungsbild um. Der modulare Masterplan fokussiert auf kurze Wege, klare Orientierung und einladendes Design. Seine modulare Struktur kann bei Bedarf unproblematisch erweitert werden und gewährleistet somit eine hohe Flexibilität und Nachhaltigkeit für den Campus. Ein großzügiger Eingangsbereich mit einem lichtgefluteten Atrium verleiht der neuen qualitätsvollen Adressbildung Ausdruck.

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