Mit ihrer Lage an der Budapester Straße und der Kreuzung von Landwehrkanal und Corneliusbrücke fügt sich die neue Zentrale des Immobilienfinanzierers Berlin Hyp perfekt in die bisherige Blockrandbebauung nach den Vorgaben des Bebauuungsplans ein. Das elfgeschossige Gebäude bildet einen Orientierungspunkt am nordöstlichen Rand der Berliner City West. Die Fassade zur Budapester Straße treppt vom höchsten Punkt zu einer benachbarten historischen Villa an der Budapester Straße 5 nach unten ab und stellt so auf respektvolle Weise eine Beziehung zwischen den verschiedenen Maßstäben der Gebäude her. Der Neubau soll neue Arbeitsweisen für einen aktiven Austausch mit ruhigen, Konzentration ermöglichenden Einzelarbeitsplätzen kombinieren. Ein verbindender 'town hall'-Bereich im Erdgeschoss fungiert als Begegnungsstätte, Ereignisraum und kreativer Arbeitsbereich. Hier können größere Personalversammlungen oder Kundenempfänge stattfinden.
Nachhaltigkeitsfokus
Von dem geschossübergreifenden 'town hall' aus folgt eine Reihe von doppelgeschossigen Räumen den äußeren Abstufungen des Gebäudekörpers nach oben und bietet verschiedenartige Arbeitsbereiche im Zusammenspiel mit begrünten Terrassen. Im Penthouse schließen ein Dachgarten und ein Konferenzraum die Serie von Gemeinschaftsräumen mit weitem Blick über Berlin ab. Im Innenhof entsteht zwischen dem Neubau und den vorhandenen Gebäuden eine grüne Oase, die direkt an die Cafeteria und das 'town hall' angrenzt.
Intensiv bepflanzte Terrassen werden mit einer selbstverschattenden Fassade kombiniert, die einerseits die Sonneneinstrahlung reduziert und für eine ruhige, dezente Optik sorgt. In das Fassadenraster aus Naturstein sind außerdem Photovoltaikmodule zur Eigenstromproduktion integriert. Die neue Zentrale soll die höchste Kategorie der DGNB-Zertifizierung, Platin, erzielen.