Der Entwurf setzt sich zusammen aus einem urbanen Sockel, darüber ein Büroband, eine zentrale und verbindende „Erschließungslandschaft“ und mehrere grüne Dachgärten und Höfe. Der Sockel beherbergt die nach außen gerichteten öffentlich orientierten Funktionen, die eine aktive Vorderseite zur Stadt hin sicherstellen, aber auch das Stadtleben in das Gebäude hineinziehen, hierunter „Food Outlets“, Cafés und Kunsthalle in Kombination mit der Kantine, dem Tagungszentrum u. a. von Gruner + Jahr. Die Büroflächen über dem Sockel bestehen aus flexiblen, überschaubaren Bereiche, die sowohl von innen als von außen sicht- und ablesbar sind, und durch „Soft Spots“ mit ungezwungenen Treffpunkten, vertikalem Flow durch die Etagen und großer Offenheit zur Stadt hin unterteilt sind.

Sockel und Bürobereiche werden im Herz des Gebäudes durch die organisch geformte Erschließungslandschaft verbunden, die vom Erdgeschoss bis zur Dachterrasse reicht, und mit ihrer skulpturalen Treppe und geschwungen Geschossdecken und Brücken geschaffen einen bewussten Kontrast zu den Bürobereichen schafft: Hier können sich die Nutzer des Gebäudes sich einem neuen Rahmen treffen, hier gibt es flexible Arbeitsplätze entlang der Balkonkanten, soziale „Break Out“-Bereiche und „Show Case“-Ausstellungsbereiche zwischen den Abteilungen die die vielfältigen Publikationen des Medienhauses erlebbar machen.

Zum Lohsepark liegt auf dem Dach des Sockels eine Terrasse mit naher Verbindung zum Park, zwischen der Erschließungslandschaft und Büroband werden grüne Hofgärten eingerichtet, und auf dem Dach des Bürobandes wird zur Parkseite ein Dachgarten mit Aussicht über den Park und die Stadt Hamburg eingerichtet.