Rue de la Loi 130. C.F. Møller

Rue de la Loi 130

Das neue Gebäude der EU-Kommission ist als Flaggschiff der EU konzipiert und verkörpert Offenheit, Inklusion und Zugänglichkeit mit dem Ziel, neue Standards für eine nachhaltige Zukunft zu setzen.
 Rue de la Loi 130. C.F. Møller
Fakta

Auftraggeber

European Commision

Adresse

Bruxelles, Belgium

Fläche

190.000 m²

Jahr

2019, konkurrence

Ingenieur

VK Group, Transsolar

Architekt

C.F. Møller Architects in Zusammenarbeit mit B2AI

Landschaft

Delva Landscape

Preise
Preise
  • 3. Preis im internationalen Wettbewerb. 2019

Die neuen Räumlichkeiten umfassen Büros für mehr als 5.250 Personen sowie zwei Kindertagesstätten, ein Besucherzentrum für 345.000 Personen pro Jahr und 3.000 m2 mit Restaurants, Geschäften und anderen öffentlichen Räumen. Der gesamte Komplex gewährleistet ein Höchstmaß an Sicherheit.

Die neuen Räumlichkeiten sind mit einem integrierten Nachhaltigkeits- und Energieprofil nach BREEAM-Standard konzipiert, wobei der Schwerpunkt auf der Reduzierung der CO2-Bilanz des Gebäudes durch die Wahl der verwendeten Materialien liegt.

Integriert in den städtischen Kontext

Der Komplex soll durch seine Kombination aus Hochhäusern und einer Podiumslandschaft gleichzeitig den städtischen Kontext und die menschliche Dimension ansprechen. Als neue visuelle Wahrzeichen in der Skyline der Stadt steigen die beiden Türme elegant aus zwei Podien auf. Sie sind durch eine weitere, höher gelegene Podiumsebene und eine doppelgeschossige Brückenverbindung erschlossen, so dass ein zusammenhängender Bereich mit Sozialräumen, Tagungsräumen und einem Auditorium entsteht.

Die Podien und die Brückenverbindung sind in einer einzigartigen Konstruktion aus Holz ausgeführt, einem nachhaltigen Material, das eine warme, freundliche Atmosphäre und ein besseres Innenklima schafft. Die Brückenverbindung überspannt und schützt den Hauptankunftsplatz, eine grüne und öffentlich zugängliche Terrassenlandschaft, die Besucher und Bewohner Brüssels mit der Metrostation Maelbeek verbindet. Die beiden Podien werden über unabhängige Eingänge erschlossen, in deren Nähe sich Kindertagesstätten, Einzelhandelsflächen und ein Gastronomie- und Besucherzentrum befinden, die von allen genutzt werden können und einen attraktiven und aktiven öffentlichen Raum im Erdgeschoss schaffen.

Eine Mischung aus Plätzen, Parks und begrünten Dächern zusammen mit mehreren Dachgärten für die Beschäftigten im Gebäude integriert eine reichhaltige grüne Landschaft in die urbane Stadtoberfläche. In den Hochhäusern befinden sich dezentrale Atrien mit skulpturalen Treppenhäusern, welche die Bürogemeinschaften verbinden und die Aktivitäten im Inneren des Gebäudes sichtbar machen.

Die neue EU-Kommission ist als gesunde und authentische Arbeitsumgebung im Innenbereich konzipiert, die effiziente Arbeitsabläufe und die gegenseitige Wissensvermittlung bei einer sehr unterschiedlichen Gruppe europäischer Mitarbeiter anregen soll.

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