Rathaus der Zukunft, Berlin. C.F. Møller

Rathaus der Zukunft, Berlin

Die Vision für das neue Berliner Rathaus fördert neue Kooperationen und vielfältiges öffentliches Engagement durch ein flexibles Rasterkonzept, das es dem neuen Rathaus ermöglicht, sich an die Bedürfnisse der Stadt anzupassen und mit ihnen zu wachsen.
 Rathaus der Zukunft, Berlin. C.F. Møller
Fakta

Auftraggeber

Land Berlin, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen

Adresse

Berlin, Germany

Fläche

30.800 m²

Jahr

2025

Ingenieur

Schöne Neue Welt Ingenieure, M & P Braunschweig

Architekt

C.F. Møller Architects

Landschaft

C.F. Møller Architects

Preise
Preise
  • Anerkennung (4. Preis) im offenen internatialen Architekturwettbewerb. 2025

Der Entwurf „Demokratische Struktur“ sieht einen einladenden Treffpunkt für formelle und informelle politische und kulturelle Veranstaltungen vor, der als demokratischer Katalysator fungiert. Das architektonische Konzept basiert auf einer klaren, lesbaren Form im Stadtbild, die als große Rasterstruktur konstruiert ist, um maximale Anpassungsfähigkeit zu gewährleisten. Dieses „Gerüst“ fördert urbane Verbindungen und lädt das Stadtleben in und um das Gebäude ein. Das Gebäude fungiert als lebendiger Knotenpunkt, der das geplante Aktivitätsband entlang des Haus der Statistik mit einem neuen städtischen Platz verbindet, und so Synergien mit den kulturellen Aktivitäten im Nachbarbereich fördert.

Das Gebäude ist als hybride Holz-Beton-Skelettkonstruktion vorgesehen, wobei Nachhaltigkeit durch die Verwendung von Holz und Recyclingmaterialien, einschließlich wiederverwendeter Elemente von nahegelegenen Abbruchstellen, im Vordergrund steht. Schlanke Holzrippendecken ruhen auf Brettschichtholzbalken und Vollkernwänden, und Brettsperrholzplatten sorgen für die Aussteifung. Ein hoher Anteil mechanisch verbundener Komponenten ermöglicht eine unkomplizierte Montage und Demontage und entspricht den Prinzipien des zirkulären Bauens. Die Fassade ist mit strategisch platzierten Pflanztrögen ausgestattet, die eine üppige grüne Schicht über dem präzisen Raster bilden und so sowohl Ästhetik als auch Wohlbefinden steigern. Die Landschaftsgestaltung ist integraler Bestandteil des Gebäudes. Ein begrünter Innenhof ist Teil einer kontinuierlichen Abfolge von Grünflächen. Die Vegetation rankt an der offenen Struktur hoch, verbindet städtische Grünflächen und gipfelt in einer öffentlichen Dachterrasse mit Dachgarten und Veranstaltungsfläche. Grüne Mobilität wird durch Fahrradabstellplätze und direkten Zugang von Radwegen priorisiert. Das Design fördert die natürliche Belüftung durch strategisch platzierte Nischen und integriert biophile Elemente. Dieser Ansatz minimiert nicht nur den ökologischen Fußabdruck des Gebäudes, sondern schafft auch eine gesunde und ansprechende Umgebung für Mitarbeiter und Öffentlichkeit und setzt einen neuen Maßstab für nachhaltige und gemeinschaftsorientierte öffentliche Räume.

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