Das Areal, auf dem seit über 100 Jahren die Werkstätten der dänischen Staatsbahn (DSB) untergebracht waren, wurde mit dieser neuen, grünen Oase als Dreh- und Angelpunkt zur Stadt hin offen gestaltet und auf Straßenebene mit einer Mischung aus Cafés und Läden ausgestattet. Im Sommer entfaltet sich hier eine angenehme Marktplatzstimmung und im Winter kann z.B. eine Eisbahn angelegt werden.
Der neue Stadtplatz liegt inmitten einer Mischung aus Wohnhäusern und Gewerbebauten, deren Höhen sorgfältig an die Nachbarbebauung angepasst wurden - beginnend mit sechsgeschossigen Gewerbebauten in den klassischen roten Backsteinvierteln Frederiksbjergs aus dem frühen 20. Jahrhundert bis hin zu dem städtebaulichen Abschluss in Form von zwei Hochhäusern mit 15 bis 19 Etagen als Nachbar der ebenfalls erst vor kurzem errichteten Geschäftshochhäuser mit 23 bis 25 Etagen. Dazwischen liegt eine Reihe von Wohnhäusern mit Balkonen oder Dachterrassen, deren ansteigende Form den Sonnenlichteinfall in den Wohnungen optimiert und Ausblicke auf die Bucht und den Wald bietet. Die Wohn- und Gewerbebauten haben jeweils Tiefgaragen mit zwei oder drei Ebenen.
Die insgesamt sieben Gebäude sind ebenso unterschiedlich wie ihre Umgebung, aber sie haben auch eine erkennbare architektonische Verwandtschaft durch ihre gemeinsame Formensprache und die Anwendung von gelbem Klinker als Fassadenmaterial, der überall in den historischen Gebäuden der Gegend wiederzufinden ist, wie z.B. den erhaltenen DSB-Werkstätten und dem Hauptbahnhof von Aarhus aus den 1920er Jahren.
Frederiks Plads wurde mit der Zielsetzung einer Zertifizierung unter Berücksichtigung der Anforderungen der Niedrigenergieklasse 2015 konzipiert.
