Der Hypoport-Konzern ist eine Holdinggesellschaft, die Anbieter und Berater aus den Bereichen Finanzen, Immobilien und Versicherungen zusammenführt. Um dies zu unterstützen, ist das Hauptziel des Projektes, ein identitätsstiftendes Gebäude zu schaffen, in dem die Hypoport Group vereint ist.
Das Gebäude besteht aus drei sich überschneidenden Baukörpern, die optisch und funktional als ein zusammenhängendes Gebilde mit einer Vielzahl von Raumsituationen erscheinen, die zum Austausch und Verweilen einladen. Auch das Herzstück des Gebäudes, das Atrium, bietet einen informellen Rahmen für Interaktion. Amphitheatertreppen mit Blick auf den Park und die historische Altstadt Lübecks schaffen einen engen Zusammenhang zwischen Innen und Außen und zwei direkt verbundene Dachterrassen machen die Außenräume leicht zugänglich. Über eine skulpturale Treppe im Atrium sind die oberen Büroebenen und Dachterrassen sowie ein Food Court und eine Kindertagesstätte zu erreichen.
Bezüge zur Umgebung
Um als maßstäbliches und kleinteiliges Bauwerk in der Umgebung des angrenzenden Parks und der Lübecker Altstadt zu wirken, fällt der Baukörper vom Straßenniveau zum Park hin ab und wird so zu einem selbstverständlichen Teil der Landschaft und des Stadtraums, während er Dachterrassen mit Blick auf die Stadt bildet.
Eine kupferfarbene Fassade aus recyceltem Aluminium verbindet das Gebäude in einem metallischen Look, der zusammen mit den vertikalen Verschattungselementen dafür sorgt, dass das Gebäude seine Farbe leicht verändert, wenn die Sonne auf die gedrehte Fassade trifft. Die warme Farbgebung ist inspiriert von rötlich-braunen Ziegelbauten in Lübeck, während die begrünten Dachterrassen auf die grün patinierten Kupferdächer der Kirchtürme in der Altstadt verweisen.
Spielplätze, Rad- und Wanderwege im Park sowie ein Café auf dem Campus schaffen natürliche Treffpunkte für die Öffentlichkeit, die durch Plateaus, Terrassen und Treppen auf verschiedenen Ebenen rund um das Gebäude sanft vom Hauptsitz getrennt sind.