Klostermarksschule. C.F. Møller. Photo: Martin Schubert

Klostermarksschule

Ein neuer Erweiterungsbau der Klostermarksskole in Aalborg schafft einen modernen Lernort, der sich an Materialwahl, Maßstab und Ausdruck der Stadt anpasst.
 Klostermarksschule. C.F. Møller. Photo: Martin Schubert
Fakta

Auftraggeber

Klostermarksskolen

Adresse

Aalborg, Danmark

Fläche

1.410 m²

Jahr

2020-2021

Wettbewerb

1. Preis im Wettbewerb. 2020

Projektsteuerer

MOE

Bauausführung

Magnus Thomsens Eft.

Ingenieur

Frandsen & Søndergaard

Architekt

C.F. Møller Architects

Landschaft

C.F. Møller Architects

Preise
Preise
  • 1. Preis im Wettbewerb. 2020

Die 1871 gegründete Klostermarksskole in Aalborg ist bekannt für ihre stolzen Traditionen für Gemeinschaft und Kreativität, verbunden mit modernen Lernformen. Der Auftrag umfasst eine Modernisierung und Erweiterung der Schule. Vision für den Erweiterungsbau zur Klostermarksskole ist die Schaffung eines Gebäudes, das mit seiner Architektur den vorhandenen Bau einbezieht und mit ihm spielt, aber auch einen Kontrast bildet. Die Umgebung der Schule ist reich an Gebäuden, die jeweils eigene Besonderheiten und eine hohe architektonische Qualität aufweisen. In diesen Kontext muss sich der Erweiterungsbau der Klostermarksskole einfügen. Das neue Unterrichtsgebäude mischt die harten Materialien und den Maßstab der Stadt mit einem weichen, grünen und einladenden Ausdruck der Schule, sodass ein Ort entsteht, der einen schönen und sicheren Rahmen für die Kinder bildet.

Zusammenspiel zwischen drinnen und draußen

Der neue Schulerweiterungsbau besteht aus drei neuen Unterrichtsbereichen – Mehrzwecksaal, naturwissenschaftliche Fächer und bildende Kunst – verteilt auf drei Etagen, bei denen die Fassaden die Gebäudefunktionen widerspiegeln. Der hohe Raum des Mehrzwecksaals kommt an der Fassade durch große Fensterpartien zum Ausdruck, die die Umgebung nach drinnen einladen und für Transparenz zwischen Stadt und Schulhof sorgen. Der Mehrzwecksaal öffnet sich zum Schulhof hin, wo eine erweiterte Aktivitätstreppe für ein Zusammenspiel zwischen drinnen und draußen sorgt. Im Sommer kann die Aktivitätstreppe als Amphitheater genutzt werden. Das Mauerwerk wird mit Holzleisten als Grundlage für Kletterpflanzen verkleidet, sodass die Kinder angenehme, haptische Materialien in ihrer unmittelbaren Nähe haben. Die Naturfachetage ist in der Fassadengestaltung eher klassisch in Bezug auf Geschosshöhe und Fensteranordnung gestaltet und bietet Details wie teilweise zurückgestaffelte Mauerfelder. Die Kunstetage erhält eine besondere atelierähnliche Stimmung ohne Fensteröffnungen nach Norden und Süden. Zwei nach Osten gerichtete Oberlichter sorgen für interessantes Arbeitslicht in den Kunsträumen. Die Oberlichter sind als markante Dachformen sichtbar, die dem Gebäude Identität verleihen und gleichzeitig seine Funktion widerspiegeln. Auf dem Dach wird in direkter Verbindung zur Kunstetage eine für alle zugängliche Dachterrasse eingerichtet.

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