Die Anlage wurde zwischen 1811 und 1856 gebaut, vom Architekten Christian Heinrich Grosch (ein Schüler Schinkels). Die Anlage gilt als ein Meisterwerk des norwegischen späten Kaiserreichs und als Groschs wichtigstes Werk. Für das zweihundertste Jubiläum der Gründung der Universität von Oslo ließ die norwegische Regierung eine komplette Wiederherstellung von Innen-und Außenbereich des Domus Media Westflügels und der Aula vornehmen, sowie der Fassaden und Dächer der übrigen Gebäude.
Die Anlage besteht aus drei Hauptgebäuden nach Südwesten, die den offenen Platz an der Karl Johan Gate umgeben, sowie eine Parkanlage auf der Rückseite mit zwei kleineren Gebäuden. Zum hundertsten Jubiläum in 1911 wurde das Domus Media mit einer Aula erweitert. Die Aula ist einer der wichtigsten Konzert- und Bankettsäle in Norwegen, und beherbergt eine Reihe von berühmten Gemälden Edvard Munchs. Die Aula wird u. A. für die Verleihung des Nobelpreises verwendet. Das denkmalgeschützte Gebäude, das im Laufe der Jahre kontinuierlich umgebaut wurde, ist nun überall wieder auf den ursprünglichen Stand gebracht. Der Westflügel, mit Lesesaal, Professorbüros und Besprechungsräumen, wird darüber hinaus so eingerichtet, dass die Räumlichkeiten den Anforderungen der heutigen Büroumgebungen entgegenkommen.