Die neue SIMAC. C.F. Møller. Photo: Rasmus Hjortshøj

Die neue SIMAC

Die neue SIMAC (Svendborg International Maritime Academy) ist ein Meilenstein für Bildungseinrichtungen der Zukunft. Sie zeichnet sich durch die Integration von Stadt und Hafen aus.
 Die neue SIMAC. C.F. Møller. Photo: Rasmus Hjortshøj
Fakta

Auftraggeber

SMUC Stiftung mit Unterstützung von die A.P. Møllerske Støttefond.

Adresse

Svendborg, Danmark

Fläche

12.500 m²

Jahr

2019-2023

Wettbewerb

Svendborg Municipality Building Award. 2023
1. Preis im Architektenwettbewerb. 2019

Projektsteuerer

VITA Ingeniører

Bauausführung

MT Højgaard

Ingenieur

Artelia

Architekt

C.F. Møller Architects in Zusammenarbeit mit EFFEKT Architects

Landschaft

C.F. Møller Architects in Zusammenarbeit mit EFFEKT Architects

Preise
  • Svendborg Municipality Building Award. 2023
  • Gewinner Die Utzon Statuette. 2023
  • 1. Preis im Architektenwettbewerb. 2019

Mit der neuen SIMAC in Svendborg entsteht Dänemarks größte maritime Bildungseinrichtung. Mit ihrem flexiblen Rahmen und der Ausnutzung des Standorts am Hafen wird die Akademie nicht nur ein Meilenstein für modernes Lehren und Lernen, sondern auch für die Umwandlung reiner Industriegebiete in ein neues lebendiges Stadtviertel mit Bildungseinrichtungen, Gewerbe- und Erholungsgebieten.

Die SIMAC ist in den Verlauf der Hafenpromenade und den umliegenden urbanen Raum integriert. Der Grundriss des Gebäudes besteht aus einem Kreuz, das Raum für vier offene Plätze an seinen Ecken eröffnet und den öffentlichen Zugang zu den Gemeinschaftseinrichtungen ermöglicht. Der Kai selbst wird zu einem Outdoor-Labor, das die Arbeit der Hochschule und die maritimen Qualitäten erlebbar macht.

Der architektonische Ansatz basiert auf einem modularen Konstruktionsraster, das Offenheit und Flexibilität im physischen Rahmen der Ausbildungsstätte maximiert. Die Grundrissgestaltung ist flexibel, da sie die Umgestaltung von Flächen für Werkstätten und Seminarräumen ermöglicht, ohne dass Tragwerk oder Infrastruktur verändert werden müssen. Die Räumlichkeiten sind großzügig ausgelegt, sodass sie sowohl als Unterrichtsräume als auch als Werkstätten dienen, aber auch in kleinere Einheiten für Büros unterteilt werden können.

In der Mitte des Gebäudes befindet sich ein Atrium, das eine visuelle und logistische Verbindung über die Etagen hinweg schafft. Erdgeschoss und Atrium bilden gemeinsam die soziale Infrastruktur des Hauses. So wird die Orientierung erleichtert, und es entstehen Begegnungsflächen für die vielen verschiedenen Aktivitäten im Gebäude.

Die Innenräume sind mit freiliegenden Rohbetonflächen gestaltet. Im Erdgeschoss und in den Werkstätten sind die Böden mit einer strapazierfähigen Oberfläche ausgestattet, die beanspruchender Nutzung standhält. Die Innenwände zwischen Atrium und Unterrichtsräumen bestehen aus Glaselementen, um Transparenz und Dialog zu gewährleisten. Insgesamt erhält das Gebäude einen schlichten, authentischen Ausdruck, der die Funktionalität und Zweckmäßigkeit widerspiegelt.

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