Wohnturm Antwerpen. C.F. Møller. Photo: SNfoto

Wohnturm Antwerpen

Im Stadtquartier Nieuw-Zuid in Antwerpen, nahe am Fluss Schelde, wird ein Wohnturm mit 24 Etagen errichtet, der den Hochhausbau als soziale, vertikale Gemeinschaft neu definiert.
 Wohnturm Antwerpen. C.F. Møller. Photo: SNfoto
Fakta

Auftraggeber

Nieuw Zuid - Triple Living

Adresse

Antwerpen, Belgium

Fläche

15.000 m²: 135 Wohneinheiten (11.500 m²), 900 m² Büros, 550 m² Einzelhandel, 150 m² Gemeinschaftsräume + 3.850 m² private Terrassen und Balkone, 430 m² gemeinsamer Dachgarten und Terrasse, 850 m² Garten und 5.500 m² Parkkeller

Jahr

2014-2020

Wettbewerb

1st prize in international competition. 2014

Projektsteuerer

Triple Living nv

Bauausführung

BAM Interbuild

Ingenieur

ABT België nv, CES nv, Venac bvba

Architekt

C.F. Møller Architects in Zusammenarbeit mit Brut Architecture and Urban Design

Landschaft

C.F. Møller Architects in Zusammenarbeit mit Brut Architecture and Urban Design

Preise
  • 1st prize in international competition. 2014

Im klassischen Hochhausbau ist es für das Gemeinschaftsgefühl oft schwierig, dass man seine Nachbarn nur im Fahrstuhl oder im Eingangsbereich trifft. Ziel des Turmes ist es, die klassischen Hochhaustendenzen zu durchbrechen, die die Bewohner voneinander isolieren. Durch breit gefächerte architektonische Mittel wird eine nachhaltige, kollektiv orientierte Gemeinschaft geschaffen. Der Wohnturm ist von Vielfältigkeit geprägt, bei dem das soziale Aufeinandertreffen ermöglicht wird, ohne das Privatleben zu vernachlässigen.

Der Turm bietet viele verschiedene Wohnungsarten für eine abwechslungsreiche Bewohnerzusammensetzung, angefangen von kleinen, für Studenten geeigneten Gemeinschaftswohnungen bis hin zu größeren Familienwohnungen und Live-Work-Möglichkeiten. Neben Wohnungen bietet der Turm auch Laden- und Büroflächen sowie Gemeinschaftseinrichtungen.

Ein Grid unterteilt die Turmfassade in kleinere Einheiten. Diese Einheiten bestehen aus den privaten Terrassen von jeweils fünf Wohnungen, die im Verhältnis zueinander verschoben wurden, sodass etagenübergreifend das Empfinden einer intimen Nachbarschaft entsteht, bei der sowohl Platz für Privatleben als auch soziale Gemeinschaft ist. Es wurden 4.000 m² zusätzliche Fläche in Form von Balkonen, Wintergärten und (Dach-)Terrassen geschaffen, durch die die Wohnungen zusätzlich Qualität erhalten, während gleichzeitig das Erscheinungsbild des Turms im großen urbanen Maßstab auf einen menschlichen Maßstab heruntergebrochen wird.

Die Gemeinschaftseinrichtungen für den gesamten Turm umfassen Fahrradwerkstatt und Cafeteria im Erdgeschoss sowie einen gemeinschaftlichen Bereich mit Dachlandschaft in der 5. Etage, der von allen Bewohnern genutzt werden kann.

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