HAFUN (Hamburg Fundamental Interactions Laboratory), Hamburg Universität. C.F. Møller. Photo: C.F. Møller Architects

HAFUN (Hamburg Fundamental Interactions Laboratory), Hamburg Universität

Ein Wahrzeichen des Forschungscampus Science City Bahrenfeld Hamburg, das zwei Forschungszentren in einem einzigen Gebäude, darunter sowohl unterirdische Hightech-Laboreinrichtungen als auch offene Räume für den Wissensaustausch und die Wissensverbreitung.
 HAFUN (Hamburg Fundamental Interactions Laboratory), Hamburg Universität. C.F. Møller. Photo: C.F. Møller Architects
Fakta

Auftraggeber

Sprinkenhof GmbH

Adresse

Hamburg, Germany

Fläche

12.000 m²

Jahr

2023-2029

Wettbewerb

1. Preis im Architektenwettbewerb. 2023

Ingenieur

BZS-Bauphysik GmbH Christian Bonik GmbH Fassadenberatung

Architekt

C.F. Møller Architects

Landschaft

C.F. Møller Architects

Weitere Kooperationspartner

BAL, Bauplanungs und Steuerungs GmbH

Preise
Preise
  • 1. Preis im Architektenwettbewerb. 2023

Der neue Forschungscampus Science City Bahrenfeld in Hamburg wird ein „Exzellenzzentrum“ für ganz Deutschland und Europa sein. Ein wesentlicher Bestandteil wird das HAFUN sein, in dem zwei Forschungszentren zusammengeführt werden. Es verfügt über offene Räume für Büros, Treffpunkte und Konferenzen sowie teilweise unterirdische Labore mit hochsensiblen Geräten für Forschung in u.a. Quantenphysik, kosmischer Strahlung und Gravitationswellen, die eine vollständige Abschirmung von Interferenz und Vibrationen erfordern.

Das Gebäude besteht aus zwei Atriumbauten, die durch eine Ecke in jedem Gebäude verbunden sind. Dadurch entsteht eine Geometrie in Form einer Doppelschleife, die mit einer einheitlichen Fassade ein markantes und unverwechselbares Gebäude ergibt und sich in Kombination mit der Landschaftsgestaltung an die Umgebung anpasst. Das Gebäude fällt mit begrünten Dachgärten zur Wohnbebauung zum Süden hin ab und öffnet sich zum bestehenden Campus im Westen. Die miteinander verbundenen Elemente schaffen Winkel für Außenbereiche rund um das Gebäude mit grünen Terrassen und Gärten, die mit den Innenhöfen verschmelzen und so offen und einladend wirken. Der Eingang befindet sich dort, wo die beiden Gebäude aufeinandertreffen.

Rationale Struktur mit sozialen Knotenpunkten

Der Empfangsbereich besteht aus einem großzügigen Foyer, das über eine elegante Wendeltreppe zu den Dachterrassen führt, über welche die Besucher Zugang zu einem Observatorium und zu Lehreinrichtungen im Freien haben. Die Verbindung zwischen den beiden Baukörpern bildet das Herzstück des Gebäudes, in dem ein zentral gelegenes Atrium einen sozialen Knotenpunkt bildet. Die Konferenzräume befinden sich an einer attraktiven Ecke auf Straßenebene und Innenbereiche können durch Außenhofbereiche erweitert werden. Tageslicht, helle Innenräume und Holzpaneele schaffen eine angenehme Atmosphäre und haben eine schallabsorbierende Wirkung im Atrium, in den Büros und in den großzügigen, mit Loungebereichen ausgestatteten Korridoren. Das Innere des Gebäudes basiert auf einer rationellen und flexiblen Struktur, mit einem Schwerpunkt auf Offenheit und Treffpunkten, die den Wissensaustausch und die Zusammenarbeit fördern.

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