Das Projekt Slangerupgade in Hillerød ist ein Wohn- und Geschäftsviertel, dass das alte Stadtzentrum in der Nähe von Schloss Frederiksborg mit dem im Bau befindlichen Stadtteil Favrholm verbindet. Das Projekt unterstützt die Pläne der Gemeinde für das Gebiet und erfüllt die Anforderungen an die soziale und ökologische Nachhaltigkeit.
Bei dem Gebäude handelt es sich um eine Randbebauung mit 107 Wohnungen unterschiedlicher Größe, die eine gemischte Bewohnerschaft, zwei gewerbliche Mietflächen und Parkplätze im Erdgeschoss auf zwei Etagen mit einem Mezzanin-Deck bilden. Das Karré wird durch Höhensprünge in mehrere zusammengesetzte Baukörper unterteilt, wodurch das ansonsten große Bauvolumen verkleinert wird. Die Fassade zeichnet sich durch unterschiedliche Muster im Mauerwerk, in den Erkern und Balkonen aus, die sowohl Abwechslung als auch den Eindruck eines einheitlichen Ganzen vermitteln. Das Erdgeschoss ist überhöht und bietet mehr Raum für die Funktionen wie Läden, Eingänge zum Innenhof und Fahrradabstellplätze. Private Randzonen entlang der Fassade ermöglichen den Bewohnern Rückzugsmöglichkeiten. Entlang der Schaufensterfront sorgt eine aktive Zone für eine urbane Verbindung zum Stadtzentrum und ist Teil einer neuen Geschäftsstraße.
Nachhaltig und grün
Der Innenhof über dem Erdgeschoss mit den darunter liegenden Parkplätzen lädt zu vielen Formen des gemeinschaftlichen Lebens und Spielens ein, von Sandkästen über Sitzplätze bis hin zu Sinnesgärten. Darüber hinaus haben die Bewohner Zugang zu einer großen Dachterrasse und den umliegenden Grünflächen. Der Hof ist in vier Inseln unterteilt, die durch ein Wegesystem miteinander verbunden sind. Entlang der Wege befinden sich Bänke und Spielgeräte, und sie sind geschwungen, um Ruhe und Privatsphäre um die Terrassen zu schaffen.
Die Materialien sind einfach und haltbar. Die Farben und die rotbraunen Ziegel der Backsteinfassade spiegeln den historischen Baustil von Hillerød wider. Die Fenster heben sich optisch durch braune Farbtöne in den Erkern und dunkelbraune Farbtöne im Sockelbereich ab. Der Innenhof ist passend zu den Fassaden mit Ziegeln gepflastert.
Das Regenwasser wird von den begrünten Dächern aufgefangen, und das Gebäude ist nach DGNB Gold zertifiziert.