Gårdsvägen Solna. C.F. Møller

Gårdsvägen Solna

Mit einem neuen Flächennutzungsplan für Büros und Wohnungen in Arenastaden im Zentrum von Solna in Stockholm, Schweden soll ein attraktives, nachhaltiges und lebendiges städtisches Umfeld rund um den Bahnhofsbereich in Solna geschaffen werden.
 Gårdsvägen Solna. C.F. Møller
Fakta

Auftraggeber

Fabege

Adresse

Solna Stad, Sverige

Fläche

80.000 m²

Jahr

2024

Architekt

C.F. Møller Architects

Landschaft

C.F. Møller Architects

Der Bahnhof Solna in Stockholm, Schweden, ist ein wichtiger Knotenpunkt des öffentlichen Nahverkehrs, der zukünftig als U-Bahn- und Regionalbahnhof ausgebaut werden soll. Das Gebiet östlich des Bahnhofs Solna, zwischen den Straßen Gårdsvägen und Kolonnvägen, wird derzeit umfassend erschlossen, u. a. durch die Schaffung neuer Arbeitsplätze und Wohnungen. Mit seiner zentralen Lage und seiner attraktiven Umgebung ist das Projekt ein wichtiges Puzzlestück in der Entwicklung von Arenastaden.

Entlang des Gårdsvägen werden Leben und Urbanität durch Dienstleistungs- und Einzelhandelsfunktionen in den Erdgeschossen geschaffen. Das Verkehrsumfeld ist primär auf die Bedürfnisse von Radfahrern ausgerichtet und wird die erste so genannte Fahrradstraße in Solna sein. Die Verkehrsgeschwindigkeit wird durch eine Verengung der PKW-Fahrspuren verringert, wodurch auch Raum für Grünflächen und breite Gehwege entstehen. Die vier neuen Gebäude erhalten durch unterschiedliche Materialien, Farben und Strukturen eine variierte Fassadengestaltung. Gleichzeitig gibt es wiederkehrende Elemente wie hohe, verglaste Erdgeschosse und , die natürliches Licht hereinlassen und verspringende Dachterrassen, die die einzelnen Gebäude prägen.

Die Struktur des Viertels wird durch Gassen bestimmt, die Kolonnvägen und Gårdsvägen miteinander verbinden und Raum für Funktionen wie Garageneinfahrten, Müllentsorgung und Rettungswege bieten. Der sogenannte Trapptorget (Treppenplatz) zeichnet sich durch eine groß angelegte Treppe mit Begrünung und integrierten Sitzgelegenheiten aus. Der Platz lädt zum Verweilen ein und schafft eine Passage vom Bahnhof Solna durch das Gebiet.

Nachhaltiges und grünes, städtisches Umfeld

Um den künftigen Anforderungen an eine nachhaltige, städtische Umwelt gerecht zu werden, ist der Bebauungsplan für alle Gebäude auf einen Holzrahmenbau ausgerichtet. Die Nachhaltigkeitsziele des Plans zeichnen sich durch ein fortschrittliches und ehrgeiziges Regenwassermanagement aus, die den Wasserverbrauch in den Gebäuden reduzieren sollen. Durch ein innovatives und nachhaltiges Logistiknetz, das Anlieferungen und Müllentsorgung koordiniert, wird der Transportaufwand am Standort reduziert und erfolgt ausschließlich mit kleinen Elektrofahrzeugen, was zu einem saubereren und sichereren Wohn- und Arbeitsgebiet führt.

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