C.F. Møller Architects gewinnt Klimapreis  - C.F. Møller. Photo: C.F. Møller Architects
11.11.2019

C.F. Møller Architects gewinnt Klimapreis

Das Projekt „Stadt am Wasser“ in Randers gewinnt den Klimapreis bei den Building Awards 2019.
C.F. Møller Architects gewinnt Klimapreis  - C.F. Møller. Photo: C.F. Møller Architects
C.F. Møller Architects gewinnt Klimapreis  - C.F. Møller. Photo: C.F. Møller Architects

Am Donnerstag, dem 7. November wurden die jährlichen Building Awards während einer Feierlichkeit der dänischen Baubranche in The Plant in Kopenhagen verliehen.

 

Es wurden 10 Preise vergeben, unter anderem der Bauherrenpreis, der Talentpreis, der Projektentwicklungspreis und der Innovationspreis. Und nicht zuletzt auch der Klimapreis, für den C.F. Møller Architects mit dem Gesamtprojekt für die „Stadt am Wasser“ in Randers nominiert waren. Die Stadt am Wasser errang den Sieg vor den beiden anderen nominierten Projekten, dem Lemvig Klimalaboratorium von 3XN und der KlimaStadt in Middelfart von Orbicon.

 

„Es ist wirklich eine große Anerkennung, dass sich die Stadt am Wasser unter den besten Klimaprojekten in Dänemark auszeichnet“, sagt Lasse Vilstrup Palm, assoziierter Partner und Leiter der Abteilung Landscape & Urbanism bei C.F. Møller sowie Projektleiter der ‚Stadt am Wasser‘.

 

Klimaschutz wird ästhetisch und funktionell
Das Stadtentwicklungsprojekt „Stadt am Wasser“ in Randers soll die Stadt näher ans Wasser bringen und gleichzeitig die Stadt dem Klimaschutz anpassen.

 

„Der Gewinner zeigt, wie Klimaschutz auf ganz neue Weise zu Ästhetik und Funktionalität im Stadtraum beitragen kann. Das Gewinnerprojekt kombiniert unter anderem Abwasserlösungen mit Orten für Erholung und neue Naturerlebnisse nahe der Stadt“, so lautete es von der Jury während der Preisverleihung.

 

C. F. Møller begann die Arbeit an der Stadt am Wasser, als das Architekturbüro 2015 den Auftrag zur Erarbeitung von Voruntersuchungen zum Vorhaben erhielt. Später hat C. F. Møller die Ausschreibung zum Teilprojekt „Storkeengen“ (Storchenwiese) gewonnen und war am Parallelauftrag zum „Klimaband“ beteiligt. Beides Projekte, die aus dem Gesamtprojekt Stadt am Wasser entstanden sind. Anfang Herbst 2019 gewann das Architekturbüro schließlich die Projektausschreibung für die Stadt am Wasser mit dem Konzept „Unsere Flussstadt“, das die Entwicklung von Randers und das enge Zusammenspiel mit dem Fluss, seiner Natur und den Erholungsmöglichkeiten konkretisiert.

 

„Die Projekte machen deutlich, dass wir mit einem innovativen Designansatz, bei dem Ästhetik und Funktionalität Hand in Hand gehen, unsere Klimaherausforderungen de facto in einen Gewinn für die Stadt zum Nutzen der Bürger verwandeln können“, sagt Lasse Palm.

 

Die „Stadt am Wasser“ ist ein umfassendes Klimaentwicklungsprojekt mit dem Ziel, die Stadtmitte von Randers zum Wasser hin zu öffnen und die Mittelalterstadt mit der umgebenden Natur, dem Fluss Gudenå und dem Randers Fjord zu verbinden. Das Projekt wird dabei gleichzeitig Probleme lösen, die durch Jahrhundertregen, Sturmfluten und den Anstieg des Meeresspiegels ausgelöst werden.

 

Stadt am Fluss
Storkeengen
The Climate Ribbon

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