Der prämierte Entwurf verwandelt ein bislang monofunktionales und wenig genutztes Einkaufszentrum in ein lebendiges, durchgrüntes und sozial durchmischtes Stadtquartier. Durch den Erhalt der bestehenden Mall- und Parkstruktur und das Aufstocken mit modularer Holzbauweise wird die Nutzung des Standorts während der Bauphase sichergestellt, Ressourcen geschont und Bauschutt vermieden. So wird aus einem grauen Stadtblock ein zukunftsfähiger, grüner Lebensraum.
Das neue Quartier bietet vielfältige Wohnformen – inklusive gefördertem Wohnungsbau – sowie großzügig gestaltete Außenräume mit öffentlichen, halböffentlichen und privaten Bereichen. Dachbegrünungen, heimische Bepflanzung und ein integriertes Regenwassermanagement fördern Biodiversität und verbessern das Mikroklima. Laubengangerschließungen und gemeinschaftlich genutzte Dachterrassen schaffen Räume für Begegnung und erweitern das Wohnen in die Höhe.
Mit einem ganzheitlichen Zusammenspiel von Architektur und Freiraumgestaltung zeigt der Entwurf beispielhaft, wie nachhaltige Nachverdichtung im Bestand gelingen kann – ökologisch, sozial und städtebaulich.
Der Wettbewerb wurde von der Leverkusener Immobiliengesellschaft mbH (LEVI) ausgelobt. Insgesamt 15 interdisziplinäre Planungsteams nahmen teil. C.F. Møllers Beitrag wurde vom Preisgericht als einer von zwei gleichrangigen Siegerentwürfen ausgewählt. Im nächsten Schritt wird das Büro in Verhandlungen zur Realisierung des Projekts treten.
Pressemitteilung LEVI