Hamar ist bekannt für seine schöne Natur und seine Nähe zum Mjøsa-See, der eine der wichtigsten Ressourcen Hamars ist. Bislang wurde die Bahnstrecke als Barriere wahrgenommen, da sie die Stadt vom Mjøsa-See trennt. Die Stadt Hamar möchte daher durch die Initiative "Mjøsfronten", einer 50.000 Quadratmeter großen Seefront, die sich von Heidemannsgate 1 bis Brygga 20 erstreckt, eine neue Beziehung zwischen der Stadt Hamar und dem See schaffen.

Im November 2022 wurde der Masterplan für Mjøsfronten vom Gemeinderat genehmigt. Der Plan ist ein wichtiger Teil der Arbeit der Gemeinde, um umfassende Lösungen sicherzustellen und eine klare Richtung für die weitere Arbeit zu geben. Der Masterplan basiert unter anderem auf der "Vision Hamar", die sich auf die Rolle von Mjøsfronten in Bezug auf die Entwicklung von ganz Hamar konzentriert. In diesem Zusammenhang wurde die Arbeit an einem Landschaftsplan fortgesetzt, der sicherstellen soll, dass der Masterplan Mjøsfronten zu einer einzigartigen und markanten Uferpromenade weiterentwickelt wird, die auf Hamar abgestimmt ist.

Identitätsstiftende Stadtentwicklung

Im Jahr 2021 wurden verschiedene Maßnahmen ergriffen, um die Öffentlichkeit einzuladen, das Gebiet rund um den Indre Havn zu nutzen und damit das Interesse an Mjøsfronten zu erhöhen. Die Förderung bürgerlichen Engagements hat sich als effektive Methode erwiesen, um Identität für die Stadt und die Region zu schaffen.
C.F. Møller Architects und Fragment Architects werden im Sommer 2023 verschiedene Aktivitäten entwickeln und durchführen, um Engagement als Teil des Projekts zu fördern.

"Wir freuen uns darauf, weiterhin zusammen mit der Gemeinde Hamar und Fragment Architects an der Gestaltung und Umsetzung dieses aufregenden Projekts zu arbeiten", sagt Jonas Toft Lehmann.

Harmonisches Design

Die Materialauswahl wurde sorgfältig getroffen, um eine harmonische und schöne Umgebung entlang der Fuß- und Radwege und zum Mjøsa-See zu schaffen. Die Steinpflasterung variiert in Tönen von dunkel bis hell und besteht aus robusten Materialien mit verschiedenen Texturen und Details. Bei der Auswahl der Materialien wurde darauf geachtet, dass sie Überschwemmungen und den Auswirkungen der Zeit standhalten können. Die Landschaft ist sowohl horizontal als auch vertikal mit weichen Kurven gestaltet, um eine natürliche und wilde Atmosphäre zu schaffen, die die biologische Vielfalt und die Natur der Stadt fördert. Die Architektur ist einfach, aber anspruchsvoll und hat klare Bezüge zum norwegischen Baustil. Das Ziel ist es, Gebäude mit einem starken architektonischen Ausdruck zu schaffen, sowohl im Innen- als auch Außenbereich, und zwar mit Materialien, die strapazierfähig und nachhaltig sind.

Die nächsten Schritte

Bis zum Sommer wird an der Entwicklung verschiedener Maßnahmen gearbeitet, um die Öffentlichkeit einzuladen und neue Dienstleistungen für die Sommersaison zu organisieren. Gleichzeitig wird ein Stufenplan für die Teilbereiche erarbeitet, der im August fertiggestellt sein soll, zusammen mit einem Plan, wie diese Bereiche mit Sofortmaßnahmen von der Öffentlichkeit getestet werden können.

Projektbeschreibung