Die historische Festungswerk Danewerk gilt als das größte antike Denkmal in Skandinavien und wurde 2018 zusammen mit Haithabu von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Steigende Besucherzahlen und der damit verbundene Bedarf an besserer Kommunikation, Orientierung, Zugangswegen und Erholungsmöglichkeiten veranlassten die Gemeinde Dannewerk, im Rahmen eines Architekturwettbewerbs ein neues landschaftliches Gesamtkonzept für das Denkmal und seine Umgebung zu fordern, das C.F. Møller Architects 2020 gewann. Jetzt kann die Arbeit präsentiert werden, und einen Einblick in die Umsetzung des Landschaftskonzept gegeben werden.
Das Freiraumkonzept umfasst den zentralen Bereich um die Hauptwall, den Kovirke-Wall, den Nordwall und den Krumwall. Hier finden sich Teile der Heerstraße Ochsenweg, historische Burganlagen und Schanzen, der trockengelegte ehemaligen Dannewerker See sowie der zentrale archäologische Park am Museum Danevirke, in dem unter anderem die Waldemarsmauer aus dem 12. Jahrhundert, das Tor zum Norden und eine Kanonenschanze aus den Schleswigschen Kriegen wichtige Attraktionen sind.
- Durch die Schaffung neuer Rundwege, die die vielen Highlights der Stätte miteinander verbinden, werden den Besuchern völlig neue Erlebnisse geboten, während die Barrierefreiheit verbessert und die archäologische Substanz und Natur vor Besucherverkehr geschützt wird. Dies geschieht zum Teil durch erhöhte, schwebende Stege aus Cortenstahl auf oder über den empfindlichsten Teilen des Denkmals und der natürlichen Umgebung, sagt Julian Weyer, Architekt und Partner bei C.F. Møller Architects.