Guldborgsund erteilt C.F. Møller Architects Zuschlag für die Entwicklung eines großen Hafengebiets - C.F. Møller. Photo: Guldborgsund Kommune
21.4.2021

Guldborgsund erteilt C.F. Møller Architects Zuschlag für die Entwicklung eines großen Hafengebiets

C. F. Møller Architects hat den Auftrag erhalten, einen Gesamtplanentwurf für den gegenwärtigen Handelshafen in Nykøbing Falster zu erarbeiten, in dem ein neuer spannender Stadtteil mit Wohnungen, Hotels, Restaurants und jeder Menge Aktivitäten für Bürger und Besucher entstehen soll.
Guldborgsund erteilt C.F. Møller Architects Zuschlag für die Entwicklung eines großen Hafengebiets - C.F. Møller. Photo: Guldborgsund Kommune
Guldborgsund erteilt C.F. Møller Architects Zuschlag für die Entwicklung eines großen Hafengebiets - C.F. Møller. Photo: C.F. Møller Architects

Der Plan für den Hafen soll bis Ende August fertiggestellt sein, danach haben der Stadtrat und die Bürger Gelegenheit, den Entwurf zu diskutieren.

 

In Nykøbing Falster soll eine ganz neue Hafenumgebung entstehen, mit Platz zum Spazieren, Verweilen und Spielen, sowie mit kulturellen Einrichtungen, Hotels, Cafés und Wohnungen mit gemischten Eigentumsformen – und C. F. Møller Architects soll für die Gestaltung des Gesamtplans für das Gebiet verantwortlich zeichnen.
C.F. Møller Architects gehört zu den führenden Architekturbüros Skandinaviens und wurde von der Lenkungsgruppe für den Hafen aus fünf renommierten Architekturbüros ausgewählt. Bis Ende August soll das Büro seinen Vorschlag dafür vorlegen, wie das Hafengebiet in den nächsten 10-15 Jahren unter Berücksichtigung der Besonderheiten und der Identität von Nykøbing Falster weiterentwickelt werden kann.


„Der Traum von einem aktiven Hafen für Bürger und Besucher ist endlich einen wichtigen Schritt vorangekommen. Was wir vorhaben, ist keine Kopie einer anderen Hafenstadt, sondern etwas, das genau auf uns und unseren Ort zugeschnitten ist. Es soll Nykøbing und unser gesamtes Gebiet weiterentwickeln und stärken und ein Ort sein, den unsere Bürger aktiv nutzen. Es ist äußerst wichtig, dass von einem ganzheitlichen Ansatz ausgegangen wird, bei dem die ganze Stadt als Einheit gedacht wird. Die Entwicklung des Hafens ist somit kein eigenständiges Projekt, sondern Teil eines größeren Ganzen. Ich freue mich sehr darauf, das Ganze mit den Bürgern zu diskutieren, sodass wir den Hafen gemeinsam zu einem attraktiven Stadtteil entwickeln können“, sagt Bürgermeister John Brædder.


Die Entwicklung des Hafens erfolgt im Einklang mit dem Stadtteil Slotsbryggen und der Innenstadt und soll das Gebiet um neue Aktivitäten, Aufenthaltsbereiche und ein Wohngebiet bereichern. Es geht nicht darum, Aktivitäten und den Einzelhandel zu verlagern, sondern vielmehr darum, neue Attraktionen mit Verbindungen zwischen den verschiedenen Stadtteilen zu schaffen und den bestehenden Einzelhandel in der Stadt zu unterstützen.


Und genau das ist eine der Stärken von C.F. Møller, denn das Unternehmen verfügt gerade in der Stadt- und Hafenentwicklung über umfassende Erfahrung.


„Unsere bevorzugte Arbeitsweise basiert auf einer ganzheitlichen Perspektive aus Architektur, Landschaft und städtischem Raum. Wir sehen hier eine besondere Chance, die Qualitäten der mittelalterlichen Stadt als Ausgangspunkt zu nehmen und diese mit dem Grün und Blau der Landschaft zu kombinieren und somit etwas Einzigartiges zu schaffen, das es nur in Nykøbing Falster gibt“, erklärt Julian Weyer, Architekt und Partner bei C.F. Møller Architects.


Der Plan von C.F. Møller für das Gebiet soll den gesamten bestehenden Handelshafen und insbesondere 1,4 Kilometer des zentralen Hafenkais von Nykøbing zum Guldborg Sund hin umfassen. Der Plan soll Ende August vorgelegt werden, woraufhin die politische Lenkungsgruppe (der Wirtschaftsausschuss) und der Stadtrat die erste Beratung durchführen, bevor der gesamte Plan im Herbst einer öffentlichen Konsultation unterzogen wird. Auf der Grundlage des Inputs von Bürgern und Unternehmen werden der Wirtschaftsausschuss und der Stadtrat entscheiden, wie der endgültige Gesamtplan für den Hafen von Nykøbing F. aussehen soll.


Das Museum Lolland-Falster gehört zu denjenigen, die sich ganz besonders auf die bevorstehende Entwicklung des Hafens freuen:


„Wir verlegen das Museum hinunter an den Hafen und werden deshalb ein zentraler Teil der geplanten Entwicklung sein. Ich freue mich sehr, dass die Messlatte für die Entwicklung besonders hoch angesetzt wurde und die Kultur, die einen großen Teil von Guldborgsund ausmacht, in den Mittelpunkt gerückt wird“, sagt die Direktorin des Museums Lolland-Falster Ulla Schaltz.


Die gesamte Entwicklung wird 10-15 Jahre in Anspruch nehmen, und die bereits von der Gemeinde Guldborgsund für das Projekt bereitgestellten 100 Millionen DKK werden noch aufgestockt werden. Investoren, die sich positiv in die Entwicklung des Gebiets einbringen möchten und Geschäftsmöglichkeiten im neuen Stadtteil sehen, tragen entscheidend zur Realisierung des Projekts bei.


Pop-up-Bereich Anfang Juni
Bereits Anfang Juni wird es zu Veränderungen am Hafen kommen. Hier wird ein gemütlicher Bereich mit Möbeln zum Sitzen oder Klettern, Lichterketten und einem kleinen Café in der Nähe des Hafenamtes geschaffen. Außerdem wird das Museum eine Ausstellung in diesem Gebiet veranstalten und hoffentlich wird es auch eine Wakeboard-Bahn geben. Allerdings ist der dahinterstehende Verein noch dabei, die erforderlichen finanziellen Mittel und behördlichen Genehmigungen zu beschaffen.


Die Pop-up-Umgebung besteht nur vorübergehend und dient als eine Art Test dafür, wie die Bürger das Gebiet nutzen. Der Pop-up-Bereich lädt alle in den Hafen ein und sorgt für Lebendigkeit, bis mit der eigentlichen Umgestaltung des Hafens begonnen wird.

 

Es handelte sich um einen geladenen Dialogwettbewerb mit fünf Teilnehmern: C.F. Møller Architects (Gewinner), Cobe, Effekt, Vandkunsten und Gehl.

 

Press Release Guldborgsund Kommune

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