Der Bootspark
Das Gelände erstreckt sich von der stillgelegten Destillerie bis zum Vestre Fjordpark. Es ist der äußerste Teil des Geländes zum Fjord hin, der von Überschwemmungen bedroht und an die Stadt Aalborg nicht optimal angebunden ist. Auf dem Gelände liegen zwei Bootshäfen, ein Supermarkt und eine Brückenverbindung über den Fjord. Der Bootspark schützt sowohl die Häfen als auch Aalborg Vestby. Mit dem Park entsteht ein Erholungsgebiet, das eine Verbindung zwischen Stadt und Wasser schafft, wobei die einzigartige Qualität erhalten bleibt, die sich aus dem Kontrast zwischen der gut strukturierten, dichten Blockbebauung und der vielseitigen Hafenumgebung ergibt.
Der eigentliche Klimaschutz von Vestby wird durch einen Deich zwischen Hafen und Stadt realisiert, der sich als Streifen aus natürlich geformten Hügeln mäanderförmig durch den Park zieht. So entstehen Räume und Erholungsnischen, die von der stark befahrenen Straße aus der Innenstadt Richtung Vestby abgeschirmt sind. Um eine Verbindung zwischen Hafen und Stadt herzustellen, wurden Tore in den Deich integriert, der den Nutzer*innen des Geländes den Zugang zum Wasser ermöglicht.
Städtische Räume, die derzeit nicht zusammenhängen, werden durch einen Weg verbunden, der mit dem Kopfsteinpflaster von der bisherigen Uferpromenade gestaltet wird. Die Uferpromenade erhält einen Holzbelag mit Aufenthaltsbereichen in verschiedenen Ebenen. Der Kai wird erhöht und schützt den Skudehavnen. Der Zugang zum Fjord und zum Hafenbecken bleiben dabei erhalten, was zu Aktivitäten am und im Wasser einlädt.
Angesichts einer Zukunft, die von Stürmen und Überschwemmungen geprägt ist, zeigt der Bootspark, wie küstennahe städtische Bereiche angepasst werden können, um dem Klimawandel standzuhalten.
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