Eine komplexe Aufgabe
Im Rahmen der architektonischen Parallelbeauftragung soll das Büro Vorschläge für Struktur, Funktionen und übergeordnete Gestaltung des gesamten Planungsbereiches unterbreiten. Die materiellen Voraussetzungen – der Bahnhof wird von 80 % des schwedischen Bahnverkehrs angefahren – sowie das nationale Interesse sowohl am Erhalt des Stadtmilieus wie an den Verkehrsverbindungen bilden wichtige Anfangsparameter für den Auftrag.
- Die Wahl fiel auf diese Büros unter Berücksichtigung ihrer Fähigkeiten hinsichtlich architektonischer Qualität, Funktion, Nachhaltigkeit und Durchführbarkeit. Es kommen Empathie und Verständnis für den spezifischen Auftrag sowie Fragen der Teamorganisation und Aspekte der Kooperation hinzu“, erläutert Anna Bergström, die bei Jernhusen verantwortlich für die Parallelbeauftragung ist.
Mitte Februar beginnt die Parallelbeauftragung formell, und ab dann steht dem Büro eine Phase intensiver Arbeit bevor. Die Bearbeitung erfolgt selbstständig gemäß der Programmbeschreibung und im Dialog mit der Jury. Dieser gehören Vertreter von Jernhusen, der Stadt Stockholm und dem Schwedischen Amt für Verkehrswesen an. Die endgültigen Vorschläge sind nach dem Sommer vorzulegen.
Die Jury wählt dann den Vorschlag aus, der die Grundlage der weiteren Arbeiten an den Beratungsunterlagen bilden soll. Dies ist dann auch das Büro, das mit Jernhusen an der ersten Phase zur Durchführung des Detailplanes tätig sein wird.
Folgende vier Architekturbüros wurden ausgewählt:
- C. F. Møller Architects, Elding Oscarson, Warm in the Winter, AJ Landskap und Atkins
- Foster + Partners, Marge Arkitekter, LAND Arkitektur, Thornton Tomasetti, Ramboll, Wenanders und TAM Group
- KCAP, Neutelings Riedijk Architects, Arcadis, Ahrbom & Partner, Landskapslaget und Iterio
- Snøhetta, 3XN, GXN und ARUP