C.F. Møller Architects gewinnen einen internationalen Wettbewerb in einem historischen Münchner Industrieviertel - C.F. Møller. Photo: C.F. Møller Architects
C.F. Møller Architects gewinnen einen internationalen Wettbewerb in einem historischen Münchner Industrieviertel - C.F. Møller. Photo: C.F. Møller Architects
3.12.2020

C.F. Møller Architects gewinnen einen internationalen Wettbewerb in einem historischen Münchner Industrieviertel

C.F. Møller Architects haben den eingeladenen internationalen Wettbewerb für ein neues, hochmodernes, innovatives und einzigartiges Büro- und Geschäftsgebäude im Münchner Werksviertel-Mitte gewonnen.
C.F. Møller Architects gewinnen einen internationalen Wettbewerb in einem historischen Münchner Industrieviertel - C.F. Møller

Das Grundstück mit der Bezeichnung „MK7“ ist Teil des alten Industriegeländes, das derzeit in ein neues trendiges und urbanes Viertel umgestaltet wird.

 

- MK 7 ist ein wichtiges Projekt für uns, denn es ist der erste Wettbewerbserfolg unseres Büros in München. Das Projekt ist auch deswegen wichtig für uns, weil es auf der Übertragung zahlreicher urbaner Qualitäten basiert, die wir durch unsere reaktive Herangehensweise im Rahmen unserer skandinavischen Projekte – die Arbeit und Freizeit verbinden und soziale Räume zwischen Innen- und Außenbereichen eröffnen – entwickelt und optimiert haben, erklärt Mads Mandrup, Partner, Architekt MAA.

 

Lebendig und flexibel
Im Herzen des Werksviertels entsteht auf dem Grundstück MK7 nahe dem Münchner Stadtzentrum ein lebendiger und flexibler Gewerbekomplex, der eine spannende Mischung aus Gewerbe, Kultur, Unterhaltung und Einzelhandel unter einem Dach vereint.

Die transparente Gestaltung mit einer starken Verbindung zwischen innen und außen, integriert das MK7-Gebäude auf durchlässige, lebendige und ansprechende Weise in die nahe Umgebung. Die Architektur manifestiert sich als eine große, vereinheitlichende Gitterstruktur mit einer deutlich geschwungenen Signatur. Diese wurde inspiriert durch die Bahngleise, die sich ehemals durch das Werksviertel schlängelten, und öffnet sich hin zu einer gemeinsamen Fußgängerzone.

Energetischer Stadtraum

Um die Umgebung in das Gebäude einzubeziehen, bietet das Erdgeschoss Gewerbeflächen für Einzelhandel, flexible Büroflächen und Co-Working-Spaces, die alle in einer Ebene mit doppelter Geschosshöhe platziert sind. In der Mitte des Gebäudes befindet sich eine öffentlich zugängliche und offen gestaltete Passage. Durch die transparenten und gut sichtbaren Eingänge an allen Seiten stärken die Verbindung zwischen der vielfältigen Nutzung des Gebäudes und dem umgebenden urbanen Raum. Auf diese Weise wird der Komplex zu einem beliebten neuen Anlaufpunkt der Stadt. Der obere Teil des Gebäudes besteht aus vier Büroetagen, die sich in einer Zickzack-förmigen Anordnung offener und flexibler Bürolandschaften an einer Reihe von begrünten Dachterrassen in verschiedenen Höhen entlangziehen. Im Inneren stellen drei Erschließungskerne die vertikale Verbindung zwischen den Büroetagen und dem Erdgeschoss des Gebäudes her.

 

Die Dachterrassen über dem EG bringen Tageslicht in die weitläufigen Nutzflächen des Gebäudes und maximieren zudem die mikroklimatischen Qualitäten über die gesamte Gebäudemasse. Gleichzeitig tragen sie dazu bei, den Wärmeinseleffekt zu reduzieren.

 

Die übergeordnete Gitterrahmenstruktur des Gebäudes wird durch vorgefertigte Elemente des Tragwerks und der Fassade gebildet, um sowohl Bauzeit und Baukosten zu reduzieren und die großformatigen Fensterabschnitte durch eine reliefartige Fassadenstruktur passiv zu verschatten. Im Gebäude werden nachhaltige Materialien wie Recyclingbeton und -aluminium verbaut.

 

Aktuelle Projekte von C.F. Møller Architects
C.F. Møller Architects haben darüber hinaus vor Kurzem zwei weitere Planungsaufträge in Deutschland erhalten: Zum einen den Erweiterungsbau des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit in Berlin (BMU) und zum anderen die neue Zentrale der Berlin Hyp Bank. Darüber hinaus arbeitet das Unternehmen in Deutschland auch an Projekten in den Bereichen Wohnungsbau, Gesundheitswesen und Masterplanung und betreibt seit 2019 ein Büro in Berlin.

 

Teilnehmende Teams

Der MK7-Wettbewerb wurde von Patrizia Deutschland ausgeschrieben. Folgende Teams waren eingeladen:

  • C.F. Møller Architects
  • Allmann Sattler Wappner
  • Henning Larsen
  • Ingenhoven
  • Müller Reimann

 

Projektbeschreibung
PATRIZIA Press Release

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