Dieser Masterplan wurde mit Rücksicht auf den Erhalt der industriellen Identität und die Nähe zur Natur entwickelt. Das neue Viertel auf dem ehemaligen Industriegelände der historischen Papiermühle wird zur Schnittstelle von Natur und Kultur. Der Plan sieht den Bau von 450 Wohnungen verschiedenen Typs vor, von denen einige in den bestehenden Fabrikgebäuden errichtet werden.
Im Allgemeinen besteht die neue Wohnsiedlung aus Reihenhäusern, Wohnungen, Seniorenwohngemeinschaften, einem Lebensmittelgeschäft und einem gemeinschaftlichen Gebäude. Sie alle enthalten charakteristischen Elementen, die in der Architektur der alten Industriebauten zu finden sind, wie z. B. einen robusten Ausdruck, klare Rastereinteilungen, hohe Raumhöhen, große Fenster, Schuppendächer oder Interpretationen dieser Elemente. Beispielsweise wird die 1. Papiermaschinenhalle in ein großes Gemeinschaftshaus und eine Orangerie umgewandelt, und einige der größeren bestehenden Gebäude werden ganz oder teilweise in geräumige Wohnungen verwandelt. Die vielen verschiedenen Arten von Wohnungen bieten ein vielfältiges und lebendiges Stadtgebiet.
Nähe zu Wasser und Natur
Zentral im Gebiet wird eine Kulturachse zur Vermittlung der Geschichte der Papiermühle etabliert, die gleichzeitig als lokaler Begegnungsort dient. Die Achse mit kulturellen Angeboten, Geschäften und Aktivitäten verbindet das Gebiet zur Stadtseite mit dem Bereich zum Bach. Die Natur wird in den Lageplan integriert, sodass Nähe zwischen umliegender Landschaft und Wasser entsteht, die durch Grünbereiche noch verstärkt wird, welche in die Bebauung hineingeführt werden. Der grüne Charakter des Gebietes wird durch einen 40 Meter breiten Grüngürtel entlang des Baches betont. Entlang des Baches wird ein Schnellradweg angelegt, der eine gute Infrastruktur zum und vom Zentrum von Odense bietet. Außerdem werden Auffangbecken und -gräben für Regenwasser eingerichtet.