Hagastaden Papillon. C.F. Møller

Hagastaden Papillon

Das Papillion ist ein neues Bürogebäude und Quartier in einem der größten Bauprojekte Stockholms, dem Planungsbereich Östra Hagastaden.
 Hagastaden Papillon. C.F. Møller
Fakta

Auftraggeber

Atrium Ljungberg

Adresse

Stockholm, Sverige

Jahr

2020-2021

Architekt

C.F. Møller Architects

Landschaft

C.F. Møller Architects

Das neue Bürogebäude Papillion ist inspiriert vom Aufeinandertreffen von Stadt und Land – ein Gebäude, das seinen eigenen Charakter hat, sich aber gleichzeitig auf seine Umgebung bezieht. Das Projekt ist ein gelungenes Zusammenspiel zwischen dem Gebäude selbst und der Landschaft. Die Räume rund um das Gebäude haben eine zentrale Rolle, wie sich am deutlichsten in der neuen grünen „Bellman-Terrasse“ zeigt.

Das Gebäude liegt zwischen dem Park an der Straße „Norra Stationsgatan“ in Stockholm und der Ausfallstraße in Richtung Uppsala. Es wird sozusagen den Endpunkt bilden, der die nördliche Bebauung des Viertels Hagastaden abschließt. Die Besonderheit des Papillion ist die direkte Verbindung mit der Bellman-Terrasse, welche die benachbarten Park- und Naturflächen aufgreift und erweitert. Damit werden die Auswirkungen der großen Straßen auf die Landschaft abgemildert, und die Stadt wächst wieder zusammen. Die Tunnelwände sowie die Terrasse sollen wie ein bearbeiteter Teil der natürlichen Topografie erscheinen. Durch die Verkleidung der Tunnelwand mit ungeschliffenem Granit und die Gestaltung der Terrasse mit natürlichen Baumaterialien gelingt der Anschluss an ältere Anlagenteile. So verleiht die Terrasse den Eindruck, schon vor der Bebauung angelegt gewesen zu sein, und dass der große Gebäudekorpus auf einem festen Fundament ruht. Zusammen mit der Dachlandschaft wird die grüne Struktur verknüpft und stellt einen Bruch zur Massigkeit des Gebäudes dar.

Sich einfügende Gebäude schaffen Identität

Das Hauptmaterial des Gebäudes ist Faserbeton, ein hartes und leichtes Material mit einer dichten Oberfläche und einer Haltbarkeit von mehr als hundert Jahren. Damit das Papillion seinen eigenen starken Ausdruck erhält, fiel die Farbentscheidung auf Grau, um nicht mit den Ziegeln der Nachbarschaft zu konkurrieren. Gleichzeitig bezieht man sich auf sie, indem zusätzliche Füllschichten aus glasierten Keramikfliesen und ein warmer Kupferfarbton verwendet werden, die auf die Ziegelbebauung nebenan anspielen. Ein wesentlicher Knotenpunkt des neuen Quartiers ist der hohe Eingang hin zum „Norra Stationspark“ mit seinen verwundenen, kupferfarbenen Keramikfliesen, die ein spannendes Lichtspiel erzeugen. Ein weiteres wichtiges Element des Ortes ist der Portikus auf der Bellman-Terrasse. Allein dieser ist ein Grund, das Papillion zu besuchen.

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